Beiträge von Fjäril


    Autor: Thiemeyer, Thomas
    Titel: Das verbotene Eden: David und Juna
    Originaltitel: -
    Verlag: Knaur Verlag
    Erschienen: 3. November 2014
    ISBN-10:3426509407
    ISBN-13: 978-3426509401
    Seiten: 464
    Einband: TB
    Serie: Das verbotene Eden Bd. 1
    Preis: 9,99 €


    Inhaltsangabe:

    Zitat


    Erwachen
    Band 1 der EDEN-Trilogie: Erwachen.
    Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
    Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer .


    Quelle: Knaur Verlag


    Meine Meinung


    Mit diesem Werk habe ich mich das erste Mal an ein Jugendbuch von Thomas Thiemeyer gewagt, es ist der Auftakt zu einer Trilogie.
    Da ich Thomas Thiemeyer sehr gerne lese, war meine Erwartung recht hoch.
    Ich kann jetzt schon sagen, dass ich keinesfalls enttäuscht wurde. Auch in seinen Jugendwerken ist der Schreibstil vorhanden, den ich so schätze bei Herrn Thiemeyer.


    Die Welt, die in diesem Werk beschrieben wird, ist reine Utopie, aber wenn die Menschheit so weitermacht wie bisher, könnte es vielleicht einmal Realität werden . Durch ein künstliches Virus können sich Frauen und Männer nicht mehr ausstehen, sie leben getrennt und sind sich so spinnefeind, dass es Kriege zwischen den Geschlechtern gibt.


    Die Frauen haben sich soweit mit der Situation eingerichtet, dass es Siedlungen gibt, in denen sie in Harmonie zusammenleben. Wären da nicht die Männer, die sich natürlich als die Herren der Welt sehen und die Frauen immer wieder überfallen. Nur so meinen sie, ihr Überleben sichern zu können.


    Doch ohne dass es die Menschen richtig bemerken, schwächt sich das Virus ab und die Menschen könnten wieder aufeinander zugehen.


    Um die Männer in ihre Schranken zu verweisen, planen die Frauen, die einzige Raffinerie, die noch existiert, zu sabotieren. Denn ohne ihre Fahrzeuge könnten die Überfälle deutlich eingeschränkt werden. Sie entführen zwei Männer, um an Informationen über die Anlage zu kommen. Einer der Männer ist David, eigentlich ein junger Mönch, der die Anlage nur kennenlernen sollte. David und Juna kommen sich ganz langsam näher und agieren gemeinsam, um diese brutalen Männer in ihre Schranken zu verweisen.


    Mit Spannung und sehr schönem Einfühlungsvermögen zeichnet der Autor diese Geschichte schon fast zärtlich. Wie sie ausgeht, verrate ich natürlich nicht, das solltet ihr wirklich selber lesen. Es lohnt sich!


    Ich vergebe fünf von fünf Sternen.


    Reihenfolge der Bände:


    1. David und Juna
    2. Logan und Gwen
    3. Magda und Ben


    Veröffentlicht am: 12.11.2014


    Autor: Schiewe, Ulf
    Titel: Die Rache des Normannen
    Originaltitel: -
    Verlag: Knaur Verlag
    Erschienen: 1. Juli 2014
    ISBN-10: 342651317X
    ISBN-13: 978-3426513170
    Seiten: 412
    Einband: TB
    Serie: Normannen Reihe Bd. 2
    Preis: 9,99 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Süditalien 1054: Die Contessa Gaitelgrima, Gemahlin des normannischen Grafen von Apulien, reist in ihr heimatliches Salerno, wo sie ihren neugeborenen Sohn an der Seite ihres Bruders taufen lassen will. Der junge Normanne Gilbert erhält den Auftrag, sich um ihre Sicherheit zu kümmern. Reichtum und Opulenz der Stadt beeindrucken ihn. Doch hinter der glitzernden Fassade braut sich ein gewaltiger Machtkampf zusammen, der die illustre Prinzenfamilie zu vernichten droht. Im mörderischen Sturm des Aufstands riskieren Gilbert und seine Gefährten alles, um Gaitelgrima und ihr Kind zu retten.


    Quelle: Knaur Verlag


    Meine Meinung:


    Für mich war dieses Werk das fünfte von Ulf Schiewe. Mit jedem Buch hat er sich einen sicheren Platz auf meiner Liste zu lesender Bücher erschrieben. Die Rache des Normannen ist der zweite Teil einer Trilogie die im Frühjahr 2015 mit dem dritten Band abgeschlossen wird.


    Sehr schön war zu sehen, das sich der Protagonist Gilbert, von einem schlackigen Jüngling zu einem reifen jungen Mann entwickelt hat. In diesem Band wird Gilbert als Geleitschutz mit der Fürstin Gaitelgrima nach Salerno entsandt. Dort will die Fürstin ihre Familie besuchen und ihren neugeborenen Sohn taufen lassen. Doch in Salerno ist es alles andere als sicher. Viele Bewohner sind den Normannen nicht gut gesinnt und einige der Grafen wollen die Führung der Region an sich reißen.
    So kommt was kommen musste, er unerbittlicher Kampf um Salerno, der nur mit einer List beigelegt werden konnte.


    Ulf Schiewe hat diese Geschichte sehr spannend gezeichnet, die Spannung begann sehr wage und baute sich immer weiter aus. Ich habe mit gelitten und teils sogar den Lärm und die Gerüche der Stadt beim lesen miterlebt. Mit List und Tücke kommen die Protagonisten an ihr Ziel. Aber dieses Ziel sah am Ende ganz anders aus als erdacht.


    Am Ende zeigte und Ulf Schiewe auch sehr einfühlsam, dass Gilbert hinter all seiner Kampferfahrung noch ein sehr liebes Herz hat. Dieses Herz wird ihn garantiert im letzten Teil sehr zu schaffen machen, aber ich hege die Hoffnung das die Geschichte um die Normannen im dritten Teil für fast alle gut ausgehen wird.


    Ich vergebe fünf von fünf Sternen :*****:.


    Veröffentlicht am: 09.10.2014


    Autor: Vossen, Roman / Danielsson, Kerstin
    Titel: Aus eisiger Tiefe
    Originaltitel: -
    Verlag: KiWi Verlag
    Erschienen: 10. September 2014
    ISBN-10: 3462046942
    ISBN-13: 978-3462046946
    Seiten: 451
    Einband: TB
    Serie: Kommissarin Ingrid Nyström & Stina Forss Bd. 3
    Preis: 9,99 €


    Inhaltsangabe:

    Zitat

    Schweden 1994: An einem kalten Herbstmorgen findet eine Frau in ihrem Garten ein verstörtes, sprachloses Kind in seinem Schlafanzug. Es ist der neunjährige Nachbarjunge. Seine Eltern sind über Nacht spurlos verschwunden.
    20 Jahre später wird im småländischen Växjö bei Bauarbeiten eine Leiche entdeckt. Es scheint sich um einen seit Langem vermissten Osteuropäer zu handeln. Kommissarin Ingrid Nyström und ihre junge Kollegin, die Deutsch-Schwedin Stina Forss, nehmen die Ermittlungen auf. Die Spuren führen zunächst zu baltischen Schmugglerbanden, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Südschweden operierten. Als die Leiche plötzlich aus der Rechtsmedizin verschwindet, erkennen die Ermittlerinnen, dass der Fall noch längst nicht abgeschlossen ist. Während Nyström mit den Folgen einer Operation kämpft und Forss sich um ihren schwer kranken Vater kümmern muss, wird ein zweiter Toter gefunden. Auch hier führen die Ermittlungen in die Vergangenheit – zum Untergang der Estonia im Jahre 1994, dem schwersten Schiffsunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte. Die beiden ungleichen Frauen stehen vor einer Mauer aus Lügen, politischer Intrige und wilden Verschwörungstheorien.


    Quelle: KiWi Verlag


    Meine Meinung:


    Nachdem mir „Rotwild“ sehr gut gefallen hatte, musste ich auch den dritten Teil dieser Krimireihe unbedingt lesen.
    Wieder wurde ich nach den ersten Seiten regelrecht an die Geschichte gefesselt. Die beiden Autoren verstehen es wirklich meisterlich, ihre Geschichte spannend aber auch infomativ zu verfassen, die Zeit vergaß ich beim Lesen völlig.


    Nicht nur die Begebenheiten um den Fall lassen einen Seite um Seite wälzen, nein auch die persönlichen Schicksale der Protagonisten wurden mir in bravouröser Form erzählt. Alles muss von den Kriminalisten unter einen Hut gebracht werden, was teils wirklich nicht einfach war. Aber geschafft haben sie es dann doch irgendwie.


    Sich als Thema die Havarie der Estonia zu wählen, war in meinen Augen schon genial. Ranken sich doch heute noch wilde Spekulationen um den Untergang dieser Fähre. Mit seinen 852 Opfern war es das schwerste Schiffsunglück der europäischen Nachkriegszeit. Sie sank am 28. September 1994 bei schwerer See auf dem Weg nach Stockholm. Die Gründe, die zu diesem Unglück geführt haben, sind bis heute nicht richtig geklärt.


    Ingrid Nyström und ihr Team bekommen es in dieser Story gleich mit zwei Toten zu tun: Der erste Tote lag schon 20 Jahre unter einer Betonverschalung, der zweite war nur wenige Stunden tot bei der Entdeckung der Leiche. Nur wie stehen diese beiden Taten in Verbindung? Nebenher wird das Schicksal eines Autisten erzählt, der in jungen Jahren verlassen im Garten seines Zuhauses aufgefunden wird.
    Seite um Seite nähern sich diese Erzählstränge an, am Ende kam es dann völlig anders, als ich gedacht hatte.


    Mit diesem Werk habe ich bis jetzt in 2014 den besten Krimi gelesen, den ich je in Händen hatte.


    Ich vergebe fünf von fünf Sternen.


    Veröffentlicht am: 08.10.2014


    Autor: Rodham Clinton, Hillary
    Titel: Entscheidungen
    Originaltitel: Hard Choices
    Verlag: Droemer Verlag
    Erschienen: 10. Juni 2014
    ISBN-10: 3426276348
    ISBN-13: 978-3426276341
    Seiten: 944
    Einband: HC
    Serie: -
    Preis: 28,00 €


    Inhaltsangabe:

    Zitat

    „Jeder von uns steht im Leben vor schweren Entscheidungen“, schreibt Hillary Rodham Clinton am Anfang dieser Chronik ihrer Jahre im Zentrum des Weltgeschehens. „Wie wir mit ihnen umgehen, das macht uns zu den Menschen, die wir sind.“ Hillary Rodham Clinton erzählt in ihrem so politischen wie persönlichen Buch, welche Krisen und Herausforderungen sie während ihrer vierjährigen Amtszeit als amerikanische Außenministerin zu meistern hatte. Und sie spricht offen darüber, was sie aus diesen Erfahrungen für die Zukunft ableitet. Als kluge Beobachterin hat sie Jahrzehnte des gesellschaftlichen Wandels begleitet und weiß sehr genau zwischen Schlagzeilen und Sachthemen zu unterscheiden. Die Welt zu einem besseren Platz zu machen, Tag für Tag und überall, das ist ihr Anliegen. Ihre Schilderungen des glatten Parketts der Hoch-Diplomatie sind ein Lehrstück in internationalen Beziehungen, ebenso spannend zu lesen wie ihre scharfsinnige Analyse, wie Amerika seine „smart power“ am besten einsetzen kann, um Sicherheit und Wohlstand in einer sich rasant verändernden Welt zu gewährleisten – einer Welt, in der Amerika unverzichtbar bleibt.


    Quelle: Droemer Verlag


    Meine Meinung:


    Ich habe gerade das beste Buch um politische Themen, das ich bisher gelesen habe, abgeschlossen.
    In ihrem neuen Buch hat Hillary Clinton ihre Arbeit als Außenministerin der USA beschrieben, von ihren teils sehr hartnäckigen und langwierigen Verhandlungen mit Residenten und hohen Herrn erzählt.
    Der Schreibstil war sehr schön flüssig und ihre Berichte sehr informativ.


    Ich habe durch dieses Werk nun eine etwas andere Sichtweise auf die politische Seite der USA gewonnen und muss vor dieser Frau meinen Hut ziehen. Unermüdlich war sie im Einsatz, um die Lebensbedingungen der Menschen in Schwellenländern und derer, die zu den Ärmsten der Welt zählen, zu verbessern. Aber auch in neuen großen Industriestaaten, in denen es scheinbar völlig egal ist, wie die Menschen, die diesen Industriestaat hochhalten, leben müssen, war sie tätig.


    Hillary Clinton setzte sich unglaublich geschickt auch für mehr Rechte der Frauen und Kinder ein, ebenso für Homosexuelle und andere Partnerschaften, die für die meisten Menschen der Welt als unnatürlich gelten, ja sogar in einigen Staaten mit dem Tod bestraft werden.


    Ein breites Thema waren auch die Ergreifung von Osama Bin Laden und die Absetzung Gaddafis. Ich hatte das Gefühl, dass es der Autorin wichtig war, den Menschen zu erzählen, wie es dabei wirklich zugegangen ist und welche Hintergründe wirklich bestanden haben.


    In diesen vier Jahren ihrer Amtszeit hat Hillary Clinton 87 Tage allein nur in der Luft zugebracht. Sie musste wirklich jede Schraube des Flugzeugs beim Namen nennen können.


    Am Ende des Buches bekommt der Leser dann noch so einige Bilder zu sehen, die sie auch erklärt hat. Auch immer wieder genannte Organisationen wurden im Anhang so erklärt, dass Leser, die nicht so viel mit Politik am Hut haben, diese gut verstehen konnten.


    Hillary Clinton ist für mich eine Frau, die sehr viel versucht, viel geschafft und noch viel mehr vorhat in ihrem Leben. Eine Frau, die nie aufgibt, für das Wohl der Menschen zu arbeiten und der Kinder und Frauen sehr am Herzen liegen.


    Ich vergebe fünf von fünf Sternen.


    Veröffentlicht am: 02.10.2014


    Autor: Rodeit, Katrin
    Titel: Gefährlicher Rausch
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Erschienen: Juli 2014
    ISBN-10: 3839215714
    ISBN-13: 978-3839215715
    Seiten: 313
    Einband: PB
    Serie: Jule Flemmings 2. Fall
    Preis: 11,99 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Tödlicher Rausch
    Privatdetektivin Jule Flemming soll ermitteln, wer der Tochter des Bürgermeisteranwärters die Vergewaltigungsdroge GHB ins Getränkt gemischt hat. Doch sie stößt auf eine Mauer des Schweigens. Wer verbirgt was? Nichts scheint zu sein, wie es ist, und Jule wird selbst Opfer eines feigen Anschlages. Was verbirgt der Kriminalkommissar Mark Heilig? Dann verschwindet der Hauptverdächtige. Und plötzlich nimmt alles an Fahrt auf, aber in eine ganz andere Richtung …


    Quelle: Gmeiner Verlag


    Meine Meinung:


    Nachdem mir der erste Fall mit Jule Flemming sehr gut gefallen hat, war der zweite Teil für mich eine Selbstverständlichkeit. Jule bekommt es in diesem Fall mit einem sehr extravaganten Politiker zu tun. Dieser Politiker hatte bei Jule schon gleich zu Anfang des Falls verloren, mit seiner Aussage „Ich arbeite nicht mit Frauen“, konnte er bei Jule nun gar nicht punkten. Nur durch das Eingreifen des Chefs war sie dazu zu bewegen, sich des Falls anzunehmen.


    Nach anfänglichem auf der Stelle treten, entwickelte sich dieser Fall sehr rasant und spannend. Jule trat in so einige Fettnäpfchen. Sie nahm es teils schon persönlich. Aber da Jule dann erst recht nicht aufgab, geriet sie in eine Spirale, die nicht enden wollte. Mit Leuten, die mit Drogen handeln, ist eben nicht zu spaßen.


    Neben diesem schwierigen und gefährlichen Fall bekam Jule es auch wieder mit ihrer Mutter zu tun. Diese dachte wohl, nur weil sie rief, musste Jule springen. Auch ihr Bruder war indirekt in diesen Fall verwickelt. Als dann auch noch Mark, der Kommissar, auf der Bildfläche erschien, war das Chaos vorprogrammiert.


    Katrin Rodeit hat ihren sehr schön flüssig zu lesenden Schreibstil beibehalten und auch die lockere Atmosphäre in ihren Geschichten war wieder vorhanden. Die fast flapsige Art von Jule hat mir wieder sehr gut gefallen. Und auch dass sie für sich eingestanden hat, dass sie damit nur ihre Ängste ausbügeln will. Auch kulinarisch war Jule wieder am werken. Die Autorin hat dem Leser die Rezepte im Anhang hinterlassen. Das fand ich klasse. Ich wollte mir diese Rezepte aus dem Romanteil aufschreiben. Das hatte sich damit erledigt. Ebenfalls sehr hilfreich war das Glossar am Ende des Buches.
    Ich hoffe auf weitere Fälle mit Jule Flemming. Diese Ermittlerin gefällt mir.


    Fazit: Spannend, flüssig zu lesen und rasant, gerne wieder.


    Ich vergebe vier von fünf Sternen.


    Reihenfolge Bände:


    01. Mein wirst du sein
    02. Gefährlicher Rausch


    Veröffentlicht am: 13.08.2014


    Autor: Klausner, Uwe
    Titel: Walküre-Alarm
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Erschienen: 2. Juli 2014
    ISBN-10: 3839216222
    ISBN-13: 978-3839216224
    Seiten: 281
    Einband: PB
    Serie: Tom Sydow 7. Fall
    Preis: 11,99 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat


    Berlin, 15. August 1966. In der Gedenkstätte Plötzensee wird der Leichnam eines erhängten Mannes entdeckt. Kurz darauf ereignet sich der nächste Mord. Wieder handelt es sich beim Opfer um ein ehemaliges Mitglied des Volksgerichtshofes, wieder wird die Abschrift eines Todesurteils gefunden. Kommissar Tom Sydow steht vor einem Rätsel. Hat der Serienmörder es auf sämtliche Mitglieder des Tribunals aus dem Jahr 1944 abgesehen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …


    Quelle: Gmeiner Verlag


    Meine Meinung:


    In dem siebten Fall mit Tom Sydow bedient sich Uwe Klausner wieder eines heiklen Themas aus der Zeit des Dritten Reiches. Er widmet sich dem Attentat auf Adolf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Dass dieses gescheitert ist, ist wohl fast jedem bekannt. Auch dass einige Männer kurz darauf mit ihrem Leben bezahlen mussten.


    Mit dieser Thematik im Hintergrund schuf der Autor eine spannende, sehr flüssig zu lesende Geschichte. Auch wenn dem Leser von Anbeginn der Täter bekannt ist, so ist es doch die Jagd nach ihm, die diese Geschichte spannend macht. Die Gewissensbisse von Tom Sydow sind sehr schön ausgearbeitet. Er ringt mit sich, zum einen ist er Polizist und muss diese Verbrechen aufklären. Zum anderen versteht er nur zu gut die Beweggründe des Täters. Nur was wird am Ende siegen, die Pflicht oder das Verständnis? Das werde ich natürlich nicht verraten. Aber auch die Geschichte, so grausam diese auch war, kommt hier nicht zu kurz. Im Anhang und Glossar wird dem Leser noch so einiges vor Augen geführt und erklärt. Auch das umfangreiche Buchverzeichnis ist sehr interessant gewesen für mich. Ich denke, das eine oder andere Buch werde ich mir ausleihen, um zu diesem Thema noch etwas mehr zu erfahren.


    Fazit: eine rasante, spannende Geschichte, die nicht nur Fiktion ist und zum Nachdenken anregt.


    Ich vergebe vier von fünf Sternen.


    Reihenfolge Bände:


    01. Walhalla-Code
    02. Odessa-Komplott
    03. Bernstein-Connection
    04. Kennedy-Syndrom
    05. Eichmann-Syndikat
    06. Stasi-Konzern
    07. Walküre-Alarm


    Veröffentlicht am: 08..08.20104


    Autor: Rehn, Heidi
    Titel: Der Sommer der Freiheit
    Originaltitel: -
    Verlag: Knaur Verlag
    Erschienen: 1. Juli 2014
    ISBN-10: 3426512165
    ISBN-13: 978-3426512166
    Seiten: 672
    Einband: TB
    Serie: -
    Preis: 9,99 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat


    Selma, die Tochter eines angesehenen Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.
    Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …


    Quelle: Knaur Verlag


    Meine Meinung:


    Da ich alle Bücher aus Heidi Rehns Feder bis dato gelesen habe, musste auch dieses neue Werk unbedingt von mir gelesen werden. Es ist das erste mal mal, dass Heidi Rehn mit ihren historischen Geschichten ins 20. Jahrhundert vordringt. Ich war sehr gespannt und wurde absolut nicht enttäuscht.


    Selma, eine junge frisch verlobte Tochter aus der Oberschicht. Verbringt ihre Sommerferien mit der Familie wie immer in Baden-Baden. Die ersten Zeichen stehen auf Sturm, denn der 1. Weltkrieg steht vor der Tür. Doch das wird erst mal zweitrangig gesehen, den zu bemerken war zu Beginn noch nichts.
    Selma, die vor kurzen, zum großen Missfallen ihrer Mutter, dass Autofahren gelernt hatte, nimmt sich ihre Freiheit in vollen Zügen. Dabei lernt sie die Tochter eines Industriellen kennen, Constanze. Diese sehr technisch versierte junge Frau repariert ganz nebenbei das liegengebliebene Auto von Selma. Es entsteht eine Freundschaft die, die beiden jungen Frauen über Jahre zusammen schweißen wird. Beide lernen im Elsass den Fotografen Robert kennen. Alle drei haben eine unbeschwerte Zeit, bis der 1. Weltkrieg beginnt und Robert zum Feind werden lässt. Doch Selma und Constanze sehen diesen attraktiven Mann nicht als ihren Feind, auch wenn das nicht immer leicht ist.


    Jeder Protagonist in diesem Werk verdient es eine besondere Aufmerksamkeit zu erhalten. Doch jeden genau zu beschreiben würde diese Rezension zu einem eigenen Buch werden lassen. Selma wurde von einem leicht flatterhaften Wesen zu einer Frau die Mut und Stärke an den Tag legte, auf ihre Freunde konnte sie sich verlassen, auch wenn das für sie nicht immer danach aussah. Ganz besonders an Herz gewachsen ist mir ihre Großmutter, die für ihre Zeit vollkommen locker ihre ureigene Meinung vertrat und diese auch lebte. Es konnte kommen was wollte, wie ein Felsen in der Brandung war sie stets für ihr Familie da.
    Auch wenn die Familie zu beginn des Krieges nicht viel auszustehen hatte, so war der seelische Schmerz für einige sehr groß. Immer wieder kam es zu Unwegsamkeiten, die irgendwie gelöst werden konnten. Als der Verlobte von Selma vermisst wird, wagt Selma ein unterfangen, welches ich ihr vorher nicht zugetraut hatte.


    Diese Geschichte spielt in der Zeit von Sommer 1913 bis ins Jahr 1920. Teils sehr einfühlsam beschreibt Heidi Rehn das Leben der Familie und derer die durch freundschaftliche Bande mit Selams Familie verbunden sind. Auch den Umbruch der zu dieser Zeit am Wirken war, der das teils sehr steife Leben der Menschen damals beherrscht hat wird angesprochen. Die Gedankengänge der Protagonisten haben mir auch sehr gut gefallen. Von anfänglicher Euphorie, bis hin zur totalen Niedergeschlagenheit. Der Krieg dauerte halt doch länger als einen Sommer und verlief ganz anders als die Presse dies den Bürgern weiß machen wollte.
    Die Romanze zwischen Selma und Robert war für mich irgendwie zweitrangig. Auch wenn sie immer wieder aufflammte. Dieser Roman hatte für mich seinen ureigenen Charme und ich habe ihn sehr gerne und recht schnell gelesen. Das wissen wollen wie es weiter und aus geht, war teils übermächtig. Für mich steht fest, dass war wieder ein echter Heidi Rehn.


    Ich vergebe vier von fünf Sternen.


    Veröffentlicht am: 05.08.2014


    Autor: Marley, Robert C.
    Titel: Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten
    Originaltitel: -
    Verlag: Dryas Verlag
    Erschienen: Mai 2014
    ISBN-10: 3940855537
    ISBN-13: 978-3940855534
    Seiten: 304
    Einband: TB
    Serie: -
    Preis: 9,50 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet


    Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
    Die Karten werden neu gemischt als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist…


    Quelle: Buchrücken


    Meine Meinung:


    Mein Interesse an diesem Buch wurde geweckt durch sein sehr sehenswertes Cover, welches in Blautönen gehalten ist. Auch die Schnittkanten sind tiefblau eingefärbt. Als ich den Klappentext gelesen habe, war die Entscheidung gefallen.
    Ich erwartete einen englischen Krimi à la Sherlock Holmes, aber ich bekam einen ganz eigenständigen Krimi zu lesen.


    Inspector Swanson, der sich mit etwas über vierzig Jahren schon zum alten Eisen zählt, bekommt es hier gleich mit einer Serie an Morden zu tun. Drei Herren der Goldschmiedezunft müssen auf sehr grausame Weise ihr Leben lassen. Aber wo ist die Verbindung zwischen diesen doch sehr unterschiedlichen Opfern?


    Lange tappt Inspector Swanson im Nebel, bis ihn die Spur zu dem sagenumwobenen Hope-Diamanten führt. Sein Besitzer fällt aus alles Wolken, als sich bei einer Expertise herausstellt, dass es sich bei seinem Exemplar um eine Imitation handelt.


    Danach ging alles Schlag auf Schlag und die Aufklärung des Falls war dann eine Überraschung.


    Mir persönlich ging die etwas zu schleppend, als es dann aber zur Wende kam, ging es mir wieder alles zu schnell.
    Schmunzeln musste ich, als Arthur Conan Doyle als Protagonist auf der Bildfläche erschien. Etwas befremdlich fand ich die Darstellung von Oscar Wilde, der hier wirklich sehr speziell dargestellt wurde.
    Spannung war eigentlich nur im Hintergrund vorhanden, sie kam nicht so recht an die Oberfläche.


    Dennoch hat mir diese Geschichte gut gefallen. Leider wird es keine weiteren Fälle mit Inspector Swanson geben.
    Im Epilog erfuhr ich, wie sich die Protagonisten nach diesem Fall weiterentwickelt haben.


    Ich vergebe drei von fünf Sternen


    Veröffentlicht am: 20.07.2014


    Autor: Aderhold, Rolf
    Titel: Welfencode
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Erschienen: Februar 2014
    ISBN-10: 3839215447
    ISBN-13: 978-3839215449
    Seiten: 243
    Einband: PB
    Serie: Jarre Behrends 2. Fall
    Preis: 9,99 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Hannover 1966 Der Kunsthistoriker Jarre Behrend ist auf der Suche nach verschlüsselten Briefen von Gottfried Wilhelm Leibniz. Die Briefe, die Hannovers Sohn an die Kurfürstin Sophie von der Pfalz geschrieben hat, enthalten Brisantes zur Thronfolge Großbritanniens. Jarre Behrend ist zwar nicht im Auftrag Ihrer Majestät unterwegs, aber das macht den Fall nicht weniger bedrohlich. Am Ende steht die Frage: Ist der Thron von Queen Elisabeth II. in Gefahr?


    Quelle: Gmeiner Verlag


    Meine Meinung:


    Meinen Wunsch, dieses Buch zu lesen, verdankte ich meiner Liebe zur Geschichte. Unter anderem interessiert mich die facettenreiche Geschichte Großbritanniens sehr.
    Rolf Aderhold war mir bis dahin unbekannt. Ich freue mich sehr, ihn nun kennengelernt zu haben. Und es wird bestimmt nicht das letzte Werk sein, welches ich von ihm zur Hand nehme.


    Nach der Absetzung der katholischen Königslinie in Schottland, dem Haus Stuart, kam das Haus Hannover in Großbritannien an die Macht. Kurfürstin Sophie soll die Nachfolge abgelehnt haben. Dies wurde aber nie wirklich bekannt gegeben. Wenn dies geschehen wäre, hätte das Haus Stuart wieder Anrecht auf den britischen Thron.


    Die Kurfürstin hatte zu ihrer Zeit einen sehr regen Briefwechsel mit dem großen Denker Gottfried Wilhelm Leibniz, der einige Zeit seines Lebens am Hofe Hannover verbracht hat.


    Diese Tatsache nahm Rolf Aderhold für seinen vorliegenden Roman auf.


    Aus dem Briefwechsel erdachte er eine spannend geschriebene Geschichte um Briefe, die codiert sein sollen. Der Inhalt würde vermutlich das britische Königshaus ins Wanken bringen.


    Der Ermittler Jarre Behrend wird um Hilfe gebeten, als diese codierten Briefe aus dem Museum gestohlen werden, in dem sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.


    Auch wenn der Leser von Beginn an weiß, wer der Täter ist, so hat der Autor doch mit Spannung und Wortwitz eine Geschichte erschaffen, die ich unbedingt zu Ende lesen wollte. Das Buch aus der Hand zu legen, fiel mir wirklich schwer. Immer wieder geraten Jarre Behrend und seine Freundin in Situationen, bei denen ich mich fragte, wie sie da wieder heil rauskommen wollen. Ein Übeltäter wurde sehr naiv vorgestellt und hatte eher die Handlungsweise eines bockigen Teenies, aber dieser Charakter war einfach herrlich zu lesen. Dass ich mit dem zweiten Fall eingestiegen bin in diese Reihe, war nicht hinderlich, die Geschichten in sich sind abgeschlossen. Es wurde nur das eine oder andere Mal auf den ersten Fall verwiesen und kurz angeschnitten, was sich da zugetragen hat.


    Ich werde mir garantiert auch den ersten Fall von Jarre Behrend besorgen.


    Ich vergebe vier von fünf Sternen .


    Reihenfolge Bände:


    Welfengold
    Welfencode


    Veröffentlicht am: 16.07.2014


    Autor: Fritsch, Heike Maria
    Titel: Blindes Blut
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Erschienen: Juli 2014
    ISBN-10: 3839215943
    ISBN-13: 978-3-8392-1594-4
    Seiten: 440
    Einband: PB
    Serie: -
    Preis: 11.99 €


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Geheimnisvoll
    Miriams und Boris' Mutter ist spurlos verschwunden als sie beide Kinder waren. Jetzt werden sie mit der Gewissheit konfrontiert, dass sie damals ermordet wurde. Zur gleichen Zeit wird ein Mann vor der Wohnung der Geschwister überfahren; ein unbekannter jüngerer Bruder, wie sich herausstellt. Miriams Nachforschungen führen sie zu ihrer Großmutter, einst Blutgruppenforscherin im Dritten Reich - und zu einer Gemeinschaft, die auch heute noch gefährlich werden kann


    Quelle: Gmeiner Verlag


    Meine Meinung:


    Mit diesem Werk legt Heike Maria Fritsch ihr erstes veröffentlichtes Buch vor. Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, sodass ich es kurzerhand lesen musste.
    Das Thema der Blutforschung zur Blutgruppe Rhesus-negativ trug auch dazu bei. Diese Blutgruppe habe ich selbst.


    Miriams und Boris' Großmutter Elisabeth betreibt während des Zweiten Weltkriegs Blutgruppenforschung. Aber sie hält sich insgeheim nicht an das, was die Führung eigentlich bezwecken wollte. Durch ihre Arbeit, im KZ Bergen-Belsen, ist es ihr möglich, kurz vor der Kapitulation der Deutschen, eine Gruppe von 30 Kindern zu retten. Sie fälscht einen Transportschein und flieht mit ihnen bis zu einem Gutshof. Der dort lebende Arzt gibt ihr mit den Kindern Obdach.


    Zwei Generationen weiter erzählt die Geschichte die Begebenheiten um die Mutter von Miriam und Boris. Miriam beginnt zu forschen. Was sie dabei zu Tage bringt, kann sie selber kaum glauben.


    Wer hat die Mutter getötet und warum, wer hat sich inwieweit strafbar gemacht?


    Sehr informativ und die Spannung immer weiter ausbauend, beschreibt die Autorin die Geschichte von zwei Generationen, von Menschen, die sich in der normalen Umwelt kaum bewegen können, weil sie in einer „abgeschlossenen“ Kommune gelebt haben. Auch wenn alles für eine Schuld von Elisabeth spricht, so hält die Geschichte Wendungen parat, mit denen ich ganz bestimmt nicht gerechnet habe.


    Der leicht zu lesende flüssige Schreibstil tat sein übriges, sodass ich dieses Buch relativ schnell ausgelesen hatte.
    Am Ende des Buches blieb keine Frage offen und ich habe einiges lernen dürfen über Blutgruppen.


    Mir hat dieses Werk gut gefallen und ich werde garantiert die Augen offen halten nach weiteren Werken von Heike Maria Fritsch.


    Ich vergebe vier von fünf Sternen


    Veröffentlicht am: 11.07.2014

    Herzlichen Glückwunsch Ulli.


    ja die Zeit vergeht unendlich schnell :Wecker: .
    Ich sehe es ja an der Schmökerkiste selber, wir werden im September schon 6 Jahre, unglaublich. Dafür das uns ganz besonders liebe Menschen ein dreiviertel Jahr gegeben haben, erstaunlich gelle.


    Ich finde du machst hier wirklich einen guten Job, hast dich auch von Viren und anderem nicht schrecken lassen und wieder aufgebaut.


    :applaus: für unsere Ulli :applaus:


    Autor: Freedman, Rory & Barnouin, Kim
    Titel: Skinny Bitch
    Originaltitel: Skinny Bitch
    Verlag: Mosaik im Goldmann Verlag
    Erschienen: 2008
    ISBN-10: 3442170397
    ISBN-13: 978-3442170395
    Seiten: 272
    Einband: TB
    Serie: -
    Preis: 7.95 €


    Inhaltsangabe:

    Zitat


    Rory Freedman und Kim Barnouin essen gerne und können sich ein Leben ohne Lasagne oder Schokolade gar nicht vorstellen. Dass gesunde Ernährung und leckeres Essen kein Widerspruch sein muss, beweisen sie mit über hundert einfachen und kalorienarmen veganen Rezepten. Gewürzt ist das Ganze mit dem einmalig unverblümten Stil der Autorinnen und zahlreichen frechen Tipps und Tricks.


    Quelle: Goldmann Verlag


    Meine Meinung:


    Zu diesem Buch bin ich als Leihgabe gekommen. Denn ich wollte mich gerne informieren über die Beweggründe warum ein Veganer zum Veganer geworden ist. Da ich in der Familie so einen Fall habe.
    Aus allergischen Gründen war ich selber schon so ein 98% Vegetarier.


    Nach der Lektüre dieses Werks war ich so was von satt. Das mir regelrecht schlecht wurde. An Nahrungsaufnahme war danach fast zwei Tage nicht zu denken. Danach wusste ich auch nur zu genau woher meine Allergie kommt.


    Später stand ich vor meinem Kühlschrank und meinem Vorratsschrank und habe Inhaltsangaben gelesen, wirklich von jedem Produkt welches sich darin befand. Ich habe fünf Artikel sofort aussortiert und bei zwei mich durchgerungen es aufzubrauchen.


    Der Schreibstil des Buches ist nicht nur frech, nein er ist schon fast provokativ, aber am Ende wusste ich auch warum. Und ich kann sagen, richtig so. Was ich zu lesen bekam ließ bei mir das berühmte Fass einfach überlaufen. Ich habe mich entschieden auf tierische Produkte zu verzichten.
    Diese Entscheidung kommt nicht nur daher, weil ich jetzt weiß was in diese Tiere alles rein gepumpt wird. Sondern auch wie sie behandelt und gehalten werden.


    Jeder der mich kennt weiß um meine Tierliebe, ich möchte an den millionenfachen Leid der Nutztiere wirklich nicht mehr teilhaben. Auch wenn ein einzelner Mensch vielleicht nichts ausrichten kann um diese Machenschaften einzudämmen, vielleicht bringt es irgendwann die Masse. Die Lebensmittelkonzerne müssen einfach irgendwann umdenken


    Fazit: Ehrlich, schonungslos, sehr informativ, Vorsicht sei geraten bei Menschen mit einem dünnen Nervenkostüm


    Ich vergebe fünf von fünf Sternen


    Veröffentlicht am: 24.06.2014

    Wow ich habe etwas gewonnen, vielen lieben Dank. Habe gerade mal geschaut was für ein Buch das ist und ich bin gespannt darauf. Klingt gut.


    Vielen Lieben Dank Ulli


    Meinen Glückwunsch an alle anderen Gewinner!

    Herzlichen Glückwunsch Ulli,


    das warten hat sich echt gelohnt lach. Willkommen zurück mit diesem schmucken Forum. Ich hoffe nun wird alles gut und Schädlinge bleiben draussen.


    Habe nun auch meinen Styl gefunden und denke den behalte ich bei.


    Also auf in eine schöne Zeit mit allen Mitgliedern dieses Forums !

    (Ich stelle euch diese Rezension hier ein, da die Geschichte größtenteils in der Vergangenheit spielt. Laut Autorin wäre dies Buch unter Mystik einzureihen)



    Autor: André, Martina
    Titel: Totentanz
    Originaltitel: -
    Verlag: Rütten & Loening Verlag
    Erschienen: April 2014
    ISBN-10: 3352008752
    ISBN-13: 978-3352008757
    Seiten: 638
    Einband: PB
    Serie: -
    Preis: 16.99 €
    empfohlenes Lesealter Erwachsene


    Autorenporträt:


    Zitat


    Martina André wurde 1961 in Bonn geboren. Der französisch klingende Nachname ist ein Pseudonym und stammt von ihrer Urgroßmutter, die hugenottische Wurzeln in die Familiengeschichte miteinbrachte. Sie hat mit „Die Gegenpäpstin“ sowie den Romanen „Das Rätsel der Templer“ und „Die Rückkehr der Templer“ drei Bestseller vorgelegt. Außerdem sind von ihr lieferbar: „Schamanenfeuer“, „Die Teufelshure“ und„Das Geheimnis des Templers“. Ihr neuer Roman „Totentanz“ erscheint im Frühjahr 2014. Martina André lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Koblenz sowie in Edinburgh/Schottland, das ihr zur zweiten Heimat geworden ist.


    Quelle: Aufbau Verlag


    Inhaltsangabe:

    Zitat


    Im Reich der Toten


    Florenz 2014: Gabrielle Falconi befindet sich auf die Flucht vor ihrem Exmann, dem Chef eines skrupellosen Mafiaclans. Er will ihren Tod, um an das Vermögen ihrer fünfjährigen Tochter Luisa zu gelangen, die eines Tages das Imperium ihres verstorbenen Großvaters „Don“ Salvatore Leonardo erben wird, der ebenfalls ein bedeutender Mafiaboss war. Nachdem Gabrielle ihr Kind in Schottland in Sicherheit gebracht hat, schlägt die Mafia gnadenlos zu und versenkt sie mitsamt ihrem gepanzerten Wagen im Lago di Bilancino. Während Gabrielle unter Wasser mit dem Tod ringt, taucht ein geheimnisvoller Fremder auf, der ihr helfen will. Doch statt der erhofften Rettung findet sie sich plötzlich in einer bedrohlichen Zwischenwelt wieder, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt.
    Florenz 1477: Damian de' Castello geht nach der grausamen Hinrichtung seines Vaters einen Pakt mit dem Teufel ein, indem er sich von Jacopo de‘ Pazzi, einem Widersacher Lorenzo de‘ Medicis, als Auftragsmörder anheuern lässt. Eine Entscheidung, für die er durch die Hölle muss und durch die er alles verliert, was ihm je etwas bedeutet hat. Wird er seinen Schwur, die Frau, die er liebt und das gemeinsame Kind wiederzufinden, jemals wahrmachen können?


    Quelle: Aufbau Verlag


    Meine Meinung:


    Auch der für mich achte Roman von Martina André konnte mich nach wenigen Seiten fesseln und auch überzeugen.


    Martina André hat sich für ihr neues Werk mit dem Thema Zwischenwelten beschäftigt sowie mit sehr realistischen Koma-Träumen.
    Darum hat sie gekonnt und mit sehr viel Spannung eine Geschichte gewoben. Das zweite Thema dieser Geschichte ist die Mafia. Beides zusammen ergibt eine Story die es in sich hat.


    Erzählt wird diese Geschichte auf zwei Ebenen, zum einen in der Vergangenheit zum anderen in der Gegenwart. Beide Ebenen vermischen sich im Laufe der Geschichte. Wie das geht werde ich euch nicht verraten, dass solltet ihr wirklich selber lesen.
    Für mich war dieser Roman wieder eine Überraschung. Und diese Überraschungen liebe ich bei den Werken von Martina André. Den auch romantische und erotische Momente sind hier sehr liebevoll beschrieben worden, die das Leben in der Vergangenheit aber auch in der Gegenwart widerspiegeln. Konflikte die in der Vergangenheit entstehen können wenn ein Protagonist schon mit der Zukunft Kontakt hatte, hat die Autorin sehr anschaulich wiedergegeben und was daraus konsultieren kann. Das vorliegende Buch war wiedereinmal wirklich der Hammer des Jahres in meinen Empfindungen.


    Ich bin sehr gespannt was uns Martina André als nächstes präsentieren wird. Wie schon gesagt, ich liebe es von der Autorin immer wieder überrascht zu werden. Ihre Themenwahl ist einfach klasse. Martina André ein bestimmtes Genre zuzuordnen ist fast nicht möglich. Dieses Werk läuft laut Aussage von Martina André unter Mystik.


    Auf den Inhalt dieser Geschichte gehe ich hier mit Absicht nicht weiter ein, die Inhaltsangabe besagt eigentlich alles was zu sagen wäre ohne zu viel zu verraten


    Ich vergebe kristallklare fünf von fünf Sternen