Vielen Dank, Roland für Deine Mühe. Ich finde diesen sehr schön und habe ihn auch aktiviert! LG Ulli
Beiträge von Ulli
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So nun habe ich das Buch auch zu Ende gelesen. Irgendwie ging nun alles sehr schnell. Ich habe mir schon im vorigen Abschnitt gedacht, dass Marciej nicht überleben wird.
In der Gegenwart gab es im Aufzug eine Annäherung der beiden jungen Frauen, die sich immer besser zu verstehen scheinen.
Maria kann ich irgendwie immer weniger verstehen, dass sie wirklich Peter geschrieben hat und somit das Leben ihrer besten Freundin versucht hat zu zerstören, kann ich auch im Nachhinein nicht nachvollziehen. Aber auch Peters Reaktion war für mich einfach zu heftig. Leidenschaft ist ja schön, aber das was er gemacht hat, ist einfach zu viel, vor allem ohne zuerst mit Genevieve zu sprechen. Das Amiel sich für ihr Kind geopfert hat, ist mich noch am ehesten nachzuvollziehen. Ich glaube, das kann jede Mutter verstehen.
Das Buch war wirklich spannend, vielen Dank, Lea. Es hat mir sehr gut gefallen und es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht, habe, aber bei mir ist zur Zeit alles sehr stressig. Die Rezension habe ich schon begonnen, aber noch nicht ganz fertig. Ich hoffe, dass ich es morgen schaffe.
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Ich war auch gespannt und werde aber im letzten Abschnitt dann darüber schreiben.
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Entschuldigung, aber ich bin heute erst dazu gekommen, etwas zu schreiben.
Ich fand es eigentlich nicht in Ordnung, dass Marie Genevieve immer wieder mit den Problemen der Résistance belastet hat und vor allem, dass Marie Peter immer noch abgelehnt hat. Er hat ihnen doch schon so oft geholfen und sich selbst damit auch in Gefahr gebracht.
Aber für Marie gibt es anscheinend wirklich nur schwarz-weiß und nichts dazwischen. Sie sieht nicht den Mensch Peter, sondern nur den Deutschen. Aber Genevieve steht Marie und Amiel immer wieder zur Seite und rettet dann Marie sogar aus dem Gefängnis. Natürlich konnte ich Marie zuerst verstehen, dass sie über die Schwangerschaft nach der Vergewaltigung entsetzt war. Auch das diese Situation für sie mehr als schwierig war, aber gleich abzutreiben noch dazu auf diese Weise, fand ich gar nicht gut. Maciejs Verhalten fand ich einfach super, dass er sich so für das Kind eingesetzt hat, dass ja gar nicht sein eigenes war. Irgendwas muss ihm aber passiert sein, denn sonst wäre es Maries Tochter wohl besser gegangen.
Genevieve hat viel riskiert und nun sogar vielleicht Peter dadurch verloren, dass sie ihrer Freundin geholfen hat und Marie weiß gar nichts davon.
Die Hausdurchsuchung fand ich besonders schlimm, man darf gar nicht darüber nachdenken, was diese Menschen damals durchmachen mussten.
Über Amiels Leichtsinn alles aufs Spiel zu setzen, wegen eines Geburtstagsgeschenks, konnte ich allerdings nur den Kopf schütteln.
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So morgen hoffe ich, dass ich zu diesem Abschnitt berichten kann, ich habe allerdings wieder bis 22 Uhr Dienst, mal sehen wie viel los ist, ob ich zwischendurch zum Lesen und Berichten komme, hoffentlich.
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So ich habe bis 22 Uhr gearbeitet und will jetzt noch schnell etwas zu diesem Abschnitt schreiben.
Ich finde diesen Abschnitt sehr interessant, wie sich die Vichy-Polizei mit den SS-Schergen kollaboriert hat. Ich habe schon einige Romane über die Juden in dieser Zeit gelesen und finde es immer wieder schlimm. Besonders beeindruckt hat mich auch, das im April erschienene Buch von Glorie Goldreich: „Die verlorenen Kinder von Paris“.
Das Amiels Fluchtversuch gescheitert ist, ist zwar ziemlich traurig, doch wer weiß, was auf der Flucht alles hätte passieren können. Einerseits fand ich es mutig, dass sie sich der Résistance angeschlossen hat, andererseits aber auch sehr gefährlich
Marie ist ziemlich extrem, finde ich, sehr impulsiv und kompromisslos vor allem wenn es um die Widerstandsbewegung geht.
Ich kann aber auch Genevieve verstehen. Sie kommt aus ganz anderen Verhältnissen. Hatte es als Kind viel schwieriger und ist Künstlerin, die für ihren Beruf bereit ist, sehr viel zu geben um halt einfach Musik spielen zu können. Sie ist nicht begeistert, dass sich ihre Freundinnen der Résistance angeschlossen haben und so auch sie in Gefahr bringen. Dass sie sich gerade in einen Deutschen verlieben musste, war wohl auch Schicksal, gegen dass sie sich anfangs ja auch gewehrt hat.
Die drei Freundinnen sind wirklich total verschieden in ihrer ganzen Art und auch von ihrem Wesen her. Ich finde auch, dass sie alles sehr starke Persönlichkeiten sind, die jede auf ihre Art versuchen, mit dem Krieg und der ganzen Situation fertig zu werden.
Aus heutiger Sicht mag manches als falsch erscheinen, doch keiner von uns war je in einer solchen Situation. Ich bin mir nicht sicher, wie ich mich entscheiden würde, ob ich kämpfen würde oder den Weg des geringsten Widerstandes gehen würde. Wenn man nicht in dieser Lage ist, kann man leicht urteilen, doch ich weiß nicht, ob nicht dann auch die Angst überwiegen würde.
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Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber bei mir ist es zur Zeit beruflich total stressig, werde versuchen heute abends etwas zu schreiben.
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Der Abschnitt am Beginn in der Gegenwart war nur eine flüchtige Begegnung der Enkelinnen der Protagonistinnen des Besuches in Perpignan am Golf von Lion –
finde ich sehr interessant und bin gespannt, ob wir noch mehr über diese Stadt, der ehemaligen Hauptstadt des Königreiches Mallorca an der Grenze zu Spanien hören werden -
wobei ich zugeben muss, dass ich die starken negativen Gefühle nach zwei Generationen nicht ganz nachvollziehen kann.
Nach den grauenvollen Bildern aus der Ukraine haben wir heute Bombenangriffe wieder deutlich vor Augen. Dadurch ist der in dem 1. Kapitel beschriebene Angriff und der Aufenthalt der drei Hauptdarstellerinnen für mich sehr gut nachvollziehbar. Auch die Diskussion über die Flüchtlinge bzw. ob man fliehen sollte oder nicht, ist heute aktueller denn je. Einige meiner Freunde auch in meiner Familie wurden Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, so dass ich Kontakt zu diesen Menschen habe und oft Diskussionen darüber gehört habe, was man am besten tun sollte.
Die drei Protagnistinnen könnten unterschiedlicher nicht sein, schon im ersten Abschnitt deutet einiges darauf hin, dass diese Freundschaft nach der Besetzung der Deutschen von Paris nicht standhalten wird. Dazu sind die drei zu unterschiedlich in ihren Einstellungen und der Druck ist einfach zu groß.
Als Marie ihren Bruder durch Selbstmord verliert, schließt sie sich der Résistance an, was Geneviéve nicht verstehen kann. Sie ist in anderen Verhältnissen aufgewachsen und musste sich im Leben alles erkämpfen. Genauso kämpft sie jetzt weiter. Marie kann sie nicht verstehen, obwohl der Deutsche Peter auch ihr und Amiel geholfen hat, hat sie Angst, dass er sich zwischen ihre Freundschaft drängt.
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Guten Morgen, danke, dass ihr alle da seid und danke, dass Du trotzdem mitmachst, Lea. Ich beginne heute mit dem Buch, da wir am Wochenende unterwegs waren.
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Wie sieht es hier aus? Mag noch jemand? Bei so einer geringen Beteiligung, weiß ich halt nicht, ob Lea mitmacht, ich werde aber nochmals fragen.
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Super, hoffentlich macht noch jemand mit
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Ich bin raus.
Schade, Karin!
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Lea schreibt_
"Wie wäre es mit Mitte Juni? Die erste Juni-Woche „berichte“ ich live aus Paris zu dem Buch – danach könnten wir loslegen, also auch ab dem 10. Juni. Wie du willst.
Hier findest du den Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=l-3hdGicmZ4
Ich freue mich auf euch!
Herzliche Grüße
Lea"
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Da müsste ich Lea nochmals anschreiben.
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Hallo zusammen, Lea Korte hat mir Folgendes geschrieben:
„Ich habe meine Leserunden in deinem Büchercafé noch in bester Erinnerung.
Am 26.5 erscheint mein neuer Roman „Morgen werden wir glücklich sein“ im Piper Verlag. Ich würde mich sehr freuen, wenn es bei dir dazu wieder eine Leserunde geben könnte
Historischer Roman über starke Frauen während der deutschen Besatzung in Paris – für alle LeserInnen von Bettina Storks und Claire Winter
Marie, Amiel und Geneviève sind seit Kindertagen miteinander befreundet. Als 1940 die Deutschen in Paris einmarschieren, wird ihre Freundschaft jedoch auf eine harte Probe gestellt. Lehrerin Marie geht zur Résistance, um ihre jüdischen Schüler vor den Nazis zu retten. Ärztin Amiel unterstützt sie, obwohl sie selbst Jüdin ist. Die Sängerin Geneviève wiederum lässt sich mit den Deutschen ein, um weiter auf der Bühne stehen zu können. Für Marie ist dies ein verheerender Verrat und sie wendet sich von der Freundin ab, die bisher ›alles‹ für sie war. Als Geneviève sie am meisten braucht, verweigert Marie ihr die Hilfe und löst damit eine Katastrophe aus ..-
Wenn dich das Projekt interessiert, zu dem es natürlich jede Unterstützung meinerseits gibt, melde dich gern!
Herzliche Grüße
Lea"
Wer Interesse hat, meldet sich bitte hier, ich würde mich sehr freuen, wenn wir wieder gemeinsam mit Lea etwas lesen würden.
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Alexander Oetker
Alexander Oetker wurde 20. März 1982 in Ost-Berlin geboren. Er ist ein deutscher Journalist und Autor. Er studierte Sozial- und Politikwissenschaften. Er schrieb freiberuflich für die Berliner Zeitung und arbeitetet für den Fernsehsender RTL.
Von frühester Jugend an schrieb er Kurzgeschichten. Sein erster Kriminalroman erschien 2017 und landete auf der Spiegel-Bestsellerliste. Er schreibt unter seinem Namen und verschiedenen Pseudonymen.
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Ja, irgendwie schon. Ich habe ja oft beim kochen Musik gehört oder im Sommer so laut, das ich auch mal rumgetanzt bin und mitgesungen habe, jetzt fehlt mir einfach die Motivation dazu. Da es mir ja auch seit der ersten Impfung gar nicht gut geht ist das eh alles nur noch nebensächlich. Fühl mich einfach nur noch ausgelaugt, auch durch die ganzen Nachrichten.
Ich höre zur Zeit auch kaum noch Musik, irgendwie ist mir auch nie danach. Nachrichten mag ich auch schon gar nicht mehr hören. Irgendwie ist einfach die ganze Stimmung nicht mehr danach. Früher habe ich in der Adventszeit immer Weihnachtslieder gehört und auch unter dem Jahr lief der Radio oft, aber irgendwie hat sich alles verändert....
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Ich bin Waage.
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Hallo Karin, habe Dir ein Mail geschrieben.
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Spricht jemand von Euch Französisch?