Gier, Kerstin: Wolkenschloss

    • Offizieller Beitrag


    Autor: Gier, Kerstin
    Titel: Wolkenschloss
    Verlag: Fischer FJB
    Erschienen: 9. Oktober 2017
    ISBN 10: 3841440215
    ISBN 13: 978-3841440211
    Seiten: 460 Seiten
    Einband: Hardcover
    Empfohlenes Alter: 16 - 17 Jahre
    Preis: 20,00 Euro


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.


    Quelle: Amazon.de


    Meine Meinung:


    Fanny macht ein Praktikum im Grandhotel Chateau Janvier, das auch Wolkenschloss genannt wird. Sie ist siebzehn Jahre alt und das erste Mal von zu Hause weg, abr ihr gefällt es richtig gut, auch wenn Roman Montfort, Fräulein Müller, Don Burkhardt Junior und einige Studentinnen von einer Hotelfachschule ihr das Leben ziemlich schwer machen. Aber es gibt auch Menschen, die sie sehr mag und die sie immer wieder aufbauen, wenn sie niedergeschlagen ist, wie z.B. Monsieur Rocher, Pavel, Stucky und noch ein paar mehr. Außerdem gibt es noch die sieben Hugos und das Hotel ist für Fanny sowieso eine Wucht. Als dann auch noch Ben auftaucht wird es für Fanny noch interessanter und Tristan sorgt ebenfalls für einigen Trubel.


    Fanny mochte ich ziemlich gerne, ich fand es nur schade, das sie sich von manchen Personen so hat einschüchtern lassen, denn eigentlich kann sie auch ganz anders. Sie hat auf jeden Fall eine sehr große Entscheidung für sich getroffen bevor sie ins Wolkenschloss gekommen ist und auch wenn ich ihren Grund nicht so wirklich verstanden habe, fand ich es vollkommen ok, wieso manche sich darüber so mokieren war schon seltsam. Neben Fanny fand ich Tristan noch total interessant und sympathisch, auch wenn er teilweise echt geheimnisvoll ist. Mit Ben bin ich dagegen nicht so wirklich warm geworden, er war mir oft auch einfach zu unfreundlich und gemein gegenüber Tristan und auch Fanny.


    Es gibt sehr viele Charaktere im Wolkenschloss und falls jemand nachlesen möchte wen es da so gibt, es gibt hinten im Buch ein Personenverzeichnis und das kann man ruhig auch schon während des lesens studieren, denn es wird nichts wichtiges darin verraten. Auf jeden Fall fand ich Monsieur Rocher noch echt nett und ich war mir eigentlich sicher, das zu ihm noch was kommt, denn es gibt einfach so viele Andeutungen, die in eine spezielle Richtung gehen, aber das habe ich auch bei der verbotenen Katze gedacht und auch dazu kam nichts mehr, was ich echt schade fand. Toll sind übrigens auch noch Viktor Jegorow, Amy und Gracie. Aber ich habe mich halt auch über einige Charaktere geärgert und an diesen Stellen hätte ich das Buch am liebsten zur Seite gelegt, weil es mich auf Dauer doch sehr genervt hat.


    Ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht so recht was ich von der Geschichte halten soll, es passiert am Anfang auf jeden Fall nicht wirklich viel, außer das die ganzen Personen eingeführt werden und jeder wird halt etwas genauer beleuchtet. Es wird von Fannys Tagen berichtet, was sie macht, wie es ihr geht und was halt so ansteht. Dann werden manchmal mystische Andeutungen gemacht, aber das scheinen wirklich nur Andeutungen zu sein, die nichts mit der Realität zu tun haben oder schon, aber es wird halt nicht weiter drauf eingegangen, dabei wäre das echt spannend gewesen. So richtig Fahrt nimmt die Story eigentlich erst so ca. 200 Seiten vor Schluß auf, wenn es dann auch langsam auf den Silvesterball zu geht. Trotzdem habe ich das Buch irgendwie gerne gelesen und war auch recht schnell durch. Außerdem ist das Cover echt klasse. Durch diesen altertümlichen Charme den das Hotel ausstrahlt habe ich übrigens oft gedacht, die Geschichte spielt in der Vergangenheit, aber dann wird zum Beispiel plötzlich Whats App erwähnt und schon ist man gedanklich wieder in der Gegenwart.


    Veröffentlicht am: 04.12.2017