Autor: Wolfgang Hohlbein
Titel: Das Druidentor
Verlag: Piper
Erschienen: 2010
ISBN-10: 3492267149
ISBN-13: 978-3492267144
Seiten: 560
Einband: Taschenbuch
Preis: 11,99
Zitat von amazon.deDer Bau eines Eisenbahntunnels im Tessin scheint mit einem Fluch beladen zu sein. Menschen verschwinden, die Uhren laufen rückwärts. Hat der Ingenieur Frank Warstein ein Teufelswerk geschaffen? Während der Jungfernfahrt des ICE kommt es zur Katastrophe. Der Tunnel verwandelt sich in eine schwarze Hölle, und innerhalb weniger Minuten unternimmt der verunglückte Zug eine Zeitreise von 200 Jahren. Als die Rettungsmannschaften eintreffen, finden sie nur noch einen riesigen Klumpen Schrott. Auf eigene Faust stellt der Architekt Untersuchungen an – und macht eine schauerliche Entdeckung. Der Kultbestseller im Taschenbuch!
Meine Meinung:
Ein Buch von Wolfgang Hohlbein zu lesen ist immer wieder eine Überraschung. Entweder ist man tief enttäuscht oder vollends begeistert. Das Druidentor würde ich in die zweite Kategorie einordnen. Hohlbein beweist einmal mehr, dass er zu Recht zu den bekanntesten und bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart zählt.
Das Druidentor erzählt die phantastische Geschichte eines scheinbar normalen Zugunglücks. Schnell entpuppt sich daraus eine mystische Geschichte um schwarze Löcher, parallele Welten und das scheinbar unabwendbare Ende der Welt.
Mit der Figure des Frank Warstein hat der Autor einen typischen Antihelden geschaffen, den man schnell ins Herz schließt und an dessen Schicksal man ehrlich Anteil nimmt. Natürlich gibt es auch den fiesen Bösewicht in der Figur des Dr. Franke - ein Scheusal, dass man einfach nur hassen kann.
Das Buch beginnt sehr spannend, gewinnt im Mittelteil immer mehr an Fahrt, nur leider der Schluss ist ein wenig abrupt. Dennoch muss man sagen, dass dieses Buch eines der besseren Werke von Hohlbein ist. Wenn man sich erst an die vielen Zeitsprünge gewöhnt hat, bietet das Druidentor phantastische Unterhaltung vom Feinsten.
Mein Fazit: Ich werde wohl wieder öfter zu einem Hohlbein greifen.
Veröffentlicht am 07.05.14