Levin, Anna: Das Korallenhaus

    • Offizieller Beitrag


    Autor: Levin, Anna
    Titel: Das Korallenhaus
    Verlag: Blanvalet Taschenbuch
    Erschienen: 16. Dezember 2013
    ISBN 10: 3442380960
    ISBN 13: 978-3442380961
    Seiten: 384 Seiten
    Einband: Taschenbuch
    Preis: 9,99 Euro


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Als die Meeresbiologin Nina in einem Haus bei Tazacorte ein altes Tagebuch und eine Kette aus schwarzen Korallen findet, ahnt sie nicht, dass dieser Fund ihr Leben für immer verändern wird. Sie kam nach La Palma, um bedrohte Korallenarten zu studieren, doch die Geschichte der Korallentaucherin Serena, die den Freitod im Meer suchte und von dem Hirten Mateo gerettet wurde, schlägt sie in ihren Bann. Denn sie erzählt von einer Liebe, wie Nina selbst sie sich immer erträumt hat. Woher aber kommen die Parallelen im Leben beider Frauen? Und wem ist Ninas Forscherteam ein Dorn im Auge?


    Quelle: Amazon.de


    Meine Meinung:


    Die Meeresbiologin Nina Michaelis hat ein gutes Arbeitsangebot bekommen und zwar geht es um die roten Gorgonien und schwarzen Korallen vor La Palma, die genauer untersucht werden sollen. Für sie wäre das genau das richtige, aber sie würde auch sehr lange von zu Hause weg sein und das wird ihrem Verlobten Jan wohl gar nicht gefallen, allerdings löst sich dieses Problem von selbst und so macht Nina sich bald auf den Weg nach Tazacorte, wo sie auf die anderen vier Forschungsteilnehmer treffen soll. Die Arbeit macht Nina recht viel Spaß, zeigt ihr aber auch wieviele Korallenbänke schon zerstört wurden, allerdings scheint jemandem nicht zu gefallen was die Fünf dort treiben und versucht ihnen Angst zu machen. Und dann findet Nina auch noch ein Tagebuch, das ihr von einem Mädchen erzählt, das sie teilweise an sich selbst erinnert und dessen Geschichte sie total berührt.


    Nina fand ich eigentlich recht sympathisch, nur wie sie manchmal mit Fabio umgesprungen ist hat mir überhaupt nicht gefallen, dabei ist er wirklich ein toller Mann und er hat ihr ja auch von Anfang an gesagt, was Sache ist, das sie sich dann trotzdem so seltsam verhält fand ich ihm gegenüber nicht wirklich fair, außerdem betrügt sie sich ja auch selbst damit. Fabio ist wie schon gesagt echt klasse, ihn fand ich auch am besten, er wirkte am Anfang noch recht geheimnisvoll, aber im Laufe der Geschichte erfährt man dann immer mehr über ihn und das war schon recht interessant, denn er hat auch so seine dunklen Geheimnisse. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hätte ich übrigens nicht unbedingt gebraucht, zumindest nicht so detailliert, denn das ganze drumherum hat mich viel mehr gefangen genommen.


    Die Story um die Korallen war wirklich interessant und die Tauchgänge von Nina und Fabio waren so toll beschrieben, das ich das Gefühl hatte als wäre ich selbst dort unten und würde mir diese ganze Unterwasserwelt ansehen. Aber auch La Palma wurde mir mit so bildhaften Worten näher gebracht, das ich am liebsten nach beenden des Buches gleich in den nächsten Flieger gesprungen wäre um diese bezaubernde Insel selbst zu erforschen. Das Tagebuch von Serena hat mir auch richtig gut gefallen, auch wie Nina zwischendurch über einige Einträge sinniert hat und Vergleiche mit sich und ihrem eigenen Leben gezogen hat fand ich sehr aufschlußreich, denn so hat man Nina noch ein wenig besser kennen gelernt. Für Spannung sorgten dann einige seltsame Vorkommnisse, die Nina und die anderen Forschungsteilnehmer erleben, allerdings wußte ich recht früh wer da seine Finger im Spiel hatte, aber das hat der Geschichte absolut keinen Abbruch getan. Das Ende war nochmal ziemlich ergreifend, allerdings fand ich es auch etwas schnell abgehandelt, besonders in Bezug auf Serena hatte ich mir irgendwie noch einen kleinen Epilog erhofft.


    Veröffentlicht am: 17.01.2014


  • Meine Meinung:


    Da ich die Autorin bereits unter anderem Pseudonym kenne, war ich mehr als gespannt auf dieses Werk. Bisher kannte ich von ihr nur historische Romane. Aber die bestechen auch in ihrer Art, sodass das vorliegende Werk einfach gelesen werden muss.
    Auch als Anna Levin konnte mich die Autorin wieder voll überzeugen.


    Die Meeresbiologin Nina Michelis wurde in München von ihrem Verlobte sehr enttäuscht, kurzer Hand nimmt sie an einem Forschungsprojekt auf der kanarischen Insel La Plama an. Dort soll sie mithelfen die Korallengärten rund um die Insel zu erforschen und zu erhalten.


    Nina die nicht in der kleinen Pension bleiben möchte, in der sich das Team trifft und arbeitet, mietet sich ein kleines Haus auf den Klippen.
    Sie fühlt sich schnell in diesem Haus wie zuhause.
    Doch die Idylle soll nicht lange von Dauer sein. Irgendjemanden ist die Forschungsgruppe ein Dorn im Auge. Das Team erhält Drohungen, aber diese werden nicht als Grund genommen die Forschungen abzubrechen.


    Mehr soll hier vom Inhalt nicht verraten werde, denn dass solltet ihr wirklich selber lesen. Es lohnt sich wirklich.


    Beim lesen dieser Story wurde mein Nervenkostüm wirklich auf die Probe gestellt, ich bin regelrecht Achterbahn gefahren. Die Beschreibungen von Land und Leute waren so was von plastisch, das mein Kopfkino in Farbe und mit Ton und Gerüchen ansprang.
    Wenn ich dachte es könnte in eine Bestimmte Richtung gehen, machte die Geschichte eine Kehrwendung und ging völlig anders weiter als gedacht. Der flüssige Schreibstil und die sich immer weiter aufbauende Spannung fesselten mich an dieses Werk, bis ich wusste wie es ausgeht, war das bei Seite legen des Buches eine Qual.


    Ich werde garantiert ganz ungeduldig auf weitere Werke von Anna Levin warten. Denn ihre Bücher sind für mich ein Muss.


    Ich gebe fünf von fünf Sternen.

    • Offizieller Beitrag


    Inhalt:
    Nina Michaelis ist Meeresbiologin und bekommt ein tolles Angebot, an einem Forschungsprojekt über bedrohte Korallenarten auf der Insel La Palma mitzuwirken.
    Sie ist noch am Zweifeln, da sie befürchtet, ihr Verlobter könnte mit ihrer langen Abwesenheit nicht einverstanden sein.
    Doch da erwischt sie ihn mit einer anderen und somit steht für sie die Entscheidung fest und sie reist nach Tazacorte.
    Dort im Hotel angekommen, trifft sie auf die vier anderen Forschungsteilnehmer und wird sofort in deren Mitte begrüßt.
    Doch bei einem Spaziergang verliebt sie sich in ein wunderschönes Haus und ist überglücklich, dass es auch noch zu vermieten ist.
    Kurzer Hand zieht sie um und entdeckt bald darauf ein Tagebuch und eine Korallenkette.


    Meine Meinung:
    Ich bin wirklich sehr angenehm überrascht, was die Autorin aus der Geschichte gemacht hat. Das hätte ich anhand des Klappentextes nie vermutet.
    Ich erhielt nicht nur eindrucksvolle Landschaftsbeschreibungen sondern wurde auch in eine wunderschöne Unterwasserwelt entführt.
    Ich konnte alles so bildlich vor mir sehen, dass ich das Gefühl hatte, selber mit Nina und Fabio auf Tauchgang zu gehen.
    Doch leider hat diese schöne Unterwasserwelt schon sehr gelitten, die Korallen sind zum Teil krank und der Meeresboden zugemüllt.
    Nina und ihre Kollegen stehen vor einem schwerwiegenden Problem.


    Zwischendurch dürfen wir aber mit Nina das Tagebuch von Serena lesen, was mich sehr ergriffen hat. Nina fühlt sich immer mehr mit ihr verbunden, denn auch Serena war eine Korallentaucherin und die beiden haben viele Gemeinsamkeiten.


    Diese Geschichte war wirklich ein besonderer Genuß für mich, denn ich habe mir bisher über Korallen so überhaupt keine Gedanken gemacht.
    Ich habe soviel dazulernen können, die Autorin versteht es bestens, lehrreiches in die Geschichte zu integrieren ohne Langeweile aufkommen zu lassen.


    In dieser Geschichte vereinen sich Dramatik, Abenteuer, Liebe und Krimi, was uns die Autorin mit einem sehr schönen flüssigen Schreibstil nahe bringt.
    Auch der Schluß hat mir äußerst gut gefallen und paßt wunderbar zur gesammten Geschichte.
    Auch das schöne Cover möchte ich nicht unerwähnt lassen, wenn man mit der Hand drüber streicht, kann man die Koralle spüren.
    Für diese rundum gut gelungene Geschichte vergebe ich 5/5 Sternen und empfehle das Buch sehr gerne weiter.


    LG Karin

  • Inhalt:
    Nina wurde von ihrem Freund betrogen. Da ist es nur gut, dass auf die Meeresbiologin ein längeres in La Palma wartet. Die Untersuchung der Korallenriffe verspricht die Ablenkung, die Nina dringend nötig hat. In La Palma angekommen erobert die Insel schnell ihr Herz. Und auch die Arbeit mit den Kollegen macht viel Spaß. Als sie dann noch ein altes Tagebuch findet, mit dem sie in das Leben einer jungen Frau im 19. Jahrhundert eintaucht, fühlt sie sich immer mehr mit La Palma und Den Korallenriffen verbunden.
    Das Glück wird getrübt, als die Forscher plötzlich bedroht werden.

    Meine Meinung:

    Das Korallenhaus ist ein wunderschöner Roman, der einen in die exotische Welt der Korallenriffe entführt. Man erfährt einiges über diesen bedrohten Lebensraum. Neben schönen Naturschilderungen gibt es natürlich auch eine wunderschöne Liebesgeschichte. Und durch Drohbriefe und Vandalismus kann man als Leser auch noch etwas Detektiv spielen.
    Besonders berührend fand ich die Einblicke in die Welt von Serena, die als Korallentaucherin im 19. Jahrhundert lebt, und deren Tagebuch man zusammen mit Nina liest. Serena ist eine starke Frau, die es nicht leicht hat. Sie schreibt einfach, ohne Schnörkel, und hat es mit ihrer Art geschafft, mein Her m Sturm zu erobern. Ich habe ihre Trauer selbst gespürt, habe mit ihr mitgefiebert und für sie gehofft.
    Aber auch Nina ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie gibt sich nach außen stark, um ihre verletzliche Seite u verbergen. Nach einigen Verlusten und Enttäuschungen hat sie eine Schutzmauer um sich errichtet und flüchtet sich im Zweifelsfall in Sarkasmus oder rennt davon. Es ist nicht einfach, ihr nahe zu kommen, aber dank Serenas Tagebuch fängt sie an, auch über ihr eigenes Leben nachzudenken und sich u verändern.
    Ich konnte auf jeden Fall sehr gut mit ihr mitfühlen.
    Das Korallenhaus ist ein wunderschöner ruhiger Roman, der einen bereits mit dem Cover verzaubert und der mich zufrieden und berührt zurückgelassen hat.

    • Offizieller Beitrag


    Autor: Anna Levin
    Titel: Das Korallenhaus
    Verlag: blanvalet
    Erschienen am: 16.Dezember 2013
    ISBN-10: 3442380960
    ISBN-13: 978-3442380961
    Seitenzahl: 384
    Ausgabe: Taschenbuch
    Preis: 9,99 €


    Klappentext


    Zitat

    Eine Liebe, so unendlich wie das Meer …


    Als die Meeresbiologin Nina in einem Haus bei Tazacorte ein altes Tagebuch und eine Kette aus schwarzen Korallen findet, ahnt sie nicht, dass dieser Fund ihr Leben für immer verändern wird. Sie kam nach La Palma, um bedrohte Korallenarten zu studieren, doch die Geschichte der Korallentaucherin Serena, die den Freitod im Meer suchte und von dem Hirten Mateo gerettet wurde, schlägt sie in ihren Bann. Denn sie erzählt von einer Liebe, wie Nina selbst sie sich immer erträumt hat. Woher aber kommen die Parallelen im Leben beider Frauen? Und wem ist Ninas Forscherteam ein Dorn im Auge?


    Meine Meinung


    Nina ist Meeresbiologin und nach einer herben Enttäuschung fällt es ihr nicht schwer, der Einladung zu folgen und an einem Projekt auf La Palma teilzunehmen. Es geht um die Rettung der Korallen.
    Im Forschungsteam mit dabei ist der Fotograf Fabio, der anfangs doch recht undurchsichtig scheint und auch etwas abweisend. Ausserdem noch der junge Student Pepe, der einem wirklich gleich sympathisch ist.
    Doch irgendjemand ist das Forschungsteam ein Dorn im Auge, man versucht sie mit Drohbriefen zu vertreiben. Wer kann es sein? Und wer stiehlt Daten des Teams?


    Ich muss sagen, ich war sehr begeistert von diesem Buch, alleine die Beschreibung der Landschaften, der Unterwasserwelt und auch die Darstellung der einzelnen Charaktere waren einfach nur perfekt!
    Man konnte glauben, man ist mit unter Wasser und sieht die Korallenbänke wirklich vor sich, man schwimmt mit den Delfinen und ist auf der Jagd nach Sardinen dabei.


    Auch die Beschreibung des Korallenhauses fand ich so gut, dass ich es mir wirklich vorstellen konnte.
    Besonders toll die Geschichte von Serena, deren Tagebuch Nina im Schuppen des Korallenhauses findet und immer wieder darin liest. Diese Geschichte hat mich so sehr berührt und auch hier und da zu Tränen gerührt. Die war einfach so schön.


    Fazit


    Hier findet sich einfach alles wieder: Liebe, Drama, Kriminalgeschichte und Abenteuer. In einer Handlung, die einfach nur begeistert, mit Landschaften, die man bildlich vor sich sieht und man denkt: das muss ich sehen, da muss ich hin!
    Vielen Dank für die wirklich gute Leseunterhaltung!


    Danke an Anna und den blanvalet Verlag für das Leseexemplar und die spannende gemeinsame Leserunde!



    19.05.2014

    Lesende Grüße von Nyx

    Nyx (griech. Νύξ) ist in der griechischen Mythologie die Göttin und Personifikation der Nacht. Laut Homer fürchtete sich selbst Zeus vor der Nacht.


    :lesen-buch47: ****zuletzt ********** aktuell ********** als nächstes :lesen-buch47:

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