Autor: Wolfgang Hohlbein
Titel: Der Thron von Thiernan
Verlag: Heyne
Erschienen: 2011
ISBN-10: 3453533275
ISBN-13: 978-3453533271
Seiten: 464
Einband: Taschenbuch
Preis: 8,99
Zitat von amazon.deKaum ist Anders gemeinsam mit Kat in die Festung vor der Toren Tiernans zurückgekehrt, wird die weiße Elderstadt von einem Heer angegriffen, das einem Albtraum zu entstammen scheint: eine gewaltige Armee von Riesen, Trollen und Gnomen, Widergängern und Werwölfen, angeführt von einem unheimlichen Reiter auf einem schwarzen Einhorn.
Mit letzter Kraft wehren sich Elder, Menschen und Schweinekrieger gegen die Übermacht ihrer Feinde. Der Kampf um Tiernan scheint verloren ...
Meine Meinung:
Nach 7 endlos langen Monaten ist es Anders gelungen seinem Eisgefängnis zu entkommen. Doch eine lange Atempause wird ihm nicht gewährt. Denn vor den Toren der Burg lauert eine gewaltige Armee, die das Ziel hat die Elder zu stürzen. Die Wilden wie sie von den Menschen und Elder genannt werden, zeigen kein Erbarmen, genausowenig wie ihr mysteriöser Anführer, der Anders seltsam vertraut scheint.
In diesem Buch muss sich Anders erstmals ohne Katt bewähren und ich muss sagen, mir hat das Katzenmädchen schon sehr gefehlt. Dennoch wird ihm mit Lara ein würdiger Ersatz zur Seite gestellt. Obwohl im die Elder scheinbar wohlgesonnen sind, hat Anders nur ein Ziel: Katt zu finden und aus dem Tal zu entfliehen. Doch diese Fluchtpläne werden durch die große Schlacht vereitelt.
Der großteil dieses Romans widmet sich der Schlacht und Anders suche nach seinem alten Freund Jannick. Doch die Begegnung verläuft anders als Anders sich das wohl gedacht hat. Man merkt eine deutliche Veränderung in Anders Wesen. Auch wenn er zeitweise immer noch seine naiven kindischen Anwandlungen hat, wird Anders langsam erwachsen und muss erkennen, dass manche Entscheidungen getroffen werden müssen - seien sie auch noch so unangenehm.
Der Thron von Tiernan bietet den Auftakt zu einem fulminanten Finale. Langsam beginnt sich das Rätsel um das vergessene Tal zu lösen, und scheinbar ist Anders mit dem Schicksal des Tales stärker verknüpft als es ihm lieb ist. Und wie auch schon in den vorigen Bänden überrascht der Autor seine Leser mit einem unvorhersehbaren Ende.
Mein Fazit: Band 3 der Anders Reihe ist genauso gelungen wie die ersten beiden Bücher.
Veröffentlicht am 19.10.09