Autor: Guillermo del Toro, Chuck Hogan
Titel: Das Blut
Originaltitel: The Fall
Verlag: Heyne
Erschienen: 2010
ISBN-10: 3453266498
ISBN-13: 978-3453266490
Seiten: 400
Einband: Gebunden
Preis: 19,99
Zitat von amazon.deDie Regierungen wollen nicht wahrhaben, was längst offensichtlich ist: Die Welt steht vor einer tödlichen Bedrohung. Ein Virus, der die Menschen in blutrünstige Killer-Vampire verwandelt, breitet sich unkontrollierbar aus. Nur eine kleine Schar um den alten Professor Setrakian und den ehemaligen Leiter der New Yorker Seuchenschutzbehörde, Ephraim Goodweather, kennen die wahren Hintergründe der sich anbahnenden Katastrophe. Der Meister, einer der mächtigen Ur-Vampire, strebt die Weltherrschaft an. Er lässt seine Armee von willenlosen Kreaturen auf die Menschen und auf die eher gemäßigten Vampir-Clans los. Ganz nebenbei schmiedet er ein geheimes Bündnis mit dem greisen und todkranken Milliardär Palmer. Durch seinen Einfluss auf die Politik sorgt dieser dafür, dass keine koordinierte Reaktion seitens der Regierungsbehörden auf die Seuche erfolgen kann. Als Gegenleistung verlangt er das ewige Leben als Vampir.
Setrakian und Goodweather stemmen sich verzweifelt mit allen verbliebenen Mitteln gegen die Katastrophe, doch von dem blutsaugenden Ungeziefer flattert mittlerweile so viel durch die Gegend, dass auch Mitstreiter Vasiliy, der kurzfristig von Kammer- auf Vampirjäger umgeschult hat, nicht mehr mit der Entsorgung nachkommt. Die letzte Hoffnung auf Rettung schmilzt zusehends dahin, und die dunkelste Nacht der Menschheit senkt sich unaufhaltsam über den Planeten.
Meine Meinung:
Das Blut ist der zweite Band aus der Feder von Guillermo del Toro und Chuck Hogan. Die Geschichte knüpft naatlos an das Ende des ersten Bandes an. Ephraim Goodweather und Professor Setrakian haben dem Meister der Vampire zwar etwas Schaden zugefügt, doch konnten sie ihn nicht endgültig besiegen. Die Seuche - der Vampirismus - greift wie ein Lauffeuer um sich, doch niemand will Goodweather Glauben schenken. Von der Regierung als Wahnsinniger und Straftäter abgestempelt, kämpft er verzweifelt um seinen Sohn, seinen Verstand und um das Überleben der Menschheit.
Wie schon der erste Band der Reihe gefällt mir die Grundidee des Buches sehr gut. Es würde soviel Potential bieten, dass auch hier wieder nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Die Charaktere bleiben immer noch zu oberflächlich. Immer wieder werden interessante Details angerissen aber nicht vollständig ausgeführt.
Die Autoren machen den Fehler, den Kreis der handelnden Personen immer mehr auszuweiten und so hüpft man von einem Ort zum nächsten und verliert so den roten Faden aus den Augen. Es ist den Schreibern gelungen sehr viele Seiten zu füllen und dabei haben sie es geschafft, äußerst wenig zu sagen. Ich denke eine Kürzung hätte der Geschichte sehr gut getan. Man muss nicht aus allem eine Trilogie oder Buchreihe machen. Weniger ist manchmal mehr.
Dennoch werde ich mir auch den dritten Band zu Gemüte führen, einfach weil ich hoffe, dass das Finale besser wird. Die Geschichte hat wirklich sehr viel Potential und ich hoffe einfach mal, dass es in einem Grand Finale enden wird.
Mein Fazit: Eine schwache Fortsetzung von Die Saat.