Szrama, Bettina: Die Giftmischerin

    • Offizieller Beitrag


    Autor: Szrama, Bettina
    Titel: Die Giftmischerin
    Verlag: Gmeiner verlag
    Erschienen: 04.02.2009
    ISBN-10:3899777913
    ISBN-13: 978-3899777918
    Seiten: 324 Seiten
    Einband: Taschenbuch
    Preis: 12,90 €


    Kurzbeschreibung:


    Zitat

    Die Hansestadt Bremen im frühen 19. Jahrhundert. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, intelligent und schön, sehnt sich die junge Gesche nach Glanz und Reichtum. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ihr jedes Mittel recht. Skrupellos und heimtückisch tötet sie alle, die ihrem Erfolg im Weg stehen.


    Meine Meinung
    Bremen 1785. Die Gesche Timm wird in Hamburg als Tochter eines Schneidermeisters geboren. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Christoph.
    Schon in jungen Jahren bestiehlt sie die eigenen Eltern und weiss geschickt und manipulativ ihren Bruder als Sündenbock und Dieb darzustellen. Gesche arbeitet früh zeitig in der Schneiderei mit und träumt vom großen Reichtum. Dieser sollte sich einstellen, als sie mit 21 Jahren den heiratsantrag des Nachbarn Miltenberg bekommt. Auch wenn sie diesen nicht liebt, so nimmt sie doch den Antrag an.


    Im Laufe ihrer Ehe ist sie immer unglücklicher, sie stürzt sich in Affären mit zwei verschiedenen Männern. Den einen lernt sie zu lieben, vom anderen bekommt sie recht viel Geld.
    In ihr reift der Gedanke, Gottfried zu heiraten, denn sie liebt ihn sehr. Gleichzeitig überlegt sie, wie sie ihren kranken Ehemann loswerden könnte.


    Das Buch beruht auf wahren Tatsachen und schreibt vom Leben der Giftmörderin Gesche Gottfried.
    Gesche ist eine intelligente Frau, aber innerlich wird sie immer böser. Immer von dem Gedanken getrieben, Reichtum anzuhäufen, immer neue Kleider zu kaufen, im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens zu stehen, wird sie immer mehr zur Mörderin. Sie schreckt nicht zurück, ihre eigenen Eltern und Kinder zu vergiften.


    Das Buch liest sich wirklich gut und es hat mir auch sehr gut gefallen. Einzig ein Kritikpunkt habe ich: Zum Ende hin fehlte mir ein paar Emotionen, alles wurde nur durch Fakten beschrieben, und irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde auf den letzten Seiten ganz viel zusammengefasst, was man ruhig hätte länger und ausführlicher beschreiben könnte.


    Und trotzdem fand ich das Buch äusserst lesenswert und besonders das Schlusswort der Autorin, sowie die Liste der einzelnen Morde fand ich gut, so konnte man sich ein viel besseres Bild machen.


    Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen!


    Ein Dank auch an die Autorin Bettina Szrama, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zukommen lassen hat!


    Veröffentlicht am 01.03.2013

    Lesende Grüße von Nyx

    Nyx (griech. Νύξ) ist in der griechischen Mythologie die Göttin und Personifikation der Nacht. Laut Homer fürchtete sich selbst Zeus vor der Nacht.


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