Der kleine Wollmarkt im Winterglück: Seite 100 - Seite 203 (Ende Kapitel 25)

  • Zitat von Amazon.de

    Kathy, Inhaberin des Wollmarkts, genießt den Winter in Busby und plant gemeinsam mit ihrer Freundin Lena und den Handarbeitsfrauen einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt.

    Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, als Kathys Ex-Freund mit seinem Auto betrunken in den Wollmarkt fährt und großen Schaden anrichtet. Kurz darauf kehrt auch noch Kathys heimlicher Jugendschwarm Steve aus Neuseeland zurück. Er bringt seine kleine Tochter Mia mit, über deren Mutter er sich jedoch ausschweigt.

    Kathy freundet sich mit Steve an und hofft schon bald, dass aus dieser Freundschaft mehr werden könnte. Als er jedoch eines Tages einen Brief aus Neuseeland erhält, ändert sich alles …

  • Ich komm irgendwie gar nicht richtig mit, also ich weiß schon was alles passiert, aber ich finde man wird total überrannt, weil es echt rasant ist. Was da alles auf ein paar Seiten passiert, das ist doch unglaublich. Ich meine, ich habe nichts dagegen, wenn es mal etwas schneller vorangeht, aber das wirkt alles so gehetzt. Ein Tag ist ja gefühlt in zwei Seiten erzählt.


    Und Steve benimmt sich doch wirklich seltsam, er ist so launisch, aber bei Kathy ist es ja auch ein auf und ab. Bei Kathy kommt es mir manchmal vor, als würde sie Steve schon seit Monaten daten und nicht seit ein paar Tagen. Und wie Steve auf Sean regiert ist auch komisch. Ich finde Sean aber eh viel sympathischer als Steve.


    Aber was Sean und Kathy wegen Peter gemacht haben war ja jetzt auch nichts besonderes. Ich habe da echt gedacht, da passiert jetzt was richtig großes, weil Kathy ihre Idee so angepriesen hat. Und keine Ahnung wie ich es finden soll, das Kathy bei Peters Freundin war.


    Der Weihnachtsmarkt wird ja auch bisher eher lieblos erzählt, da fand ich zum Beispiel die Atmosphäre bei "Der kleine Weihnachtsmarkt am Leuchtturm" so viel schöner.

  • Mir hat die Geschichte am Anfang ja echt gut gefallen und Steve mochte ich auch, aber mittlerweile bin ich nur noch genervt.


    Erstens kann ich Kathy nicht verstehen, dass sie sich so gar nicht in Steve hineinversetzen kann wegen seiner Frau. Da muss sie ihn auch noch verführen.

    Und wenn er schon darauf eingeht, dann soll er Kathy auch nicht so kalt abweisen.

    Für mich hat Kathy auch überhaupt keinen Stolz. Steve hat ja eigentlich gar keine Andeutungen gemacht, dass er mit ihr zusammensein möchte. Irgendwie kommt es mir so vor, als betrachte er sie nur als Kindermädchen für Mia.

    Und trotzdem läuft sie ihm ständig hinterher.


    Wie gesagt, als Hauptgrund für Steves Launigkeit steht für mich seine Frau. Noch dazu wo er jetzt weiß, dass sie wirklich tot ist und das muss er ja erstmal verarbeiten. Aber trotzdem verhält er sich sehr mies Kathy gegenüber. Und das entschuldigt auch seine Trauer nicht.


    Ich mag Sean auch sehr gerne. Mir geht es aber wie Dir. Ich habe wunder was erwartet, was sie mit Peter anstellen. Dabei ging das ja so was von einfach.


    Bei dem Weihnachtsmarkt kommt bei mir auch keinerlei Weihnachtsstimmung auf und mir geht auch alles zu schnell und ich fühle mich auch etwas überrumpelt.


    LG Karin

  • Wie Kathy sich verhält ist wirklich fragwürdig, das hat schon was von Besessenheit, aber generell, sie will ja auch für Mia da sein und anscheinend die Mutterrolle ausfüllen und das nach so wenigen Tagen. Für mich kommt das halt alles auch einfach nicht natürlich rüber, so wie das in manchen Geschichen ja ist. Da kennen sich die Charaktere eventuell auch erst ein paar Tage oder Wochen, aber es wirkt nicht so gewollt, sondern man merkt ihnen die Gefühle wirklich an. Hier merke ich da gar nichts von, schon gar nicht von Steve.


    Aber bei dem Tempo kann man halt auch irgendwie gar nicht richtig eintauchen in die Geschichte. Die Erzählweise ist echt gar nicht meins.

  • Du sagst es, das grenzt wirklich schon an Besessenheit.

    Ich finde es auch sehr unrealistisch. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Kind sich so schnell auf eine andere Person einstellen kann.

    Sie hat ja noch Alpträume, das beweist ja auch, dass sie sich nach ihrer Mutter sehnt.


    LG Karin

  • Ich kann es mir auch nicht vorstellen, das es so schnell geht. Aber Kathy sieht sich ja schon total in der Rolle und Mia sagt zwar auch schon, das sie Kathy mag und umarmt sie oder will zu ihr, aber das ist so seltsam zu lesen. Denn so oft haben die sich ja auch noch nicht gesehen, aber wenn Kathy dann auch zu ihrer Freundin sagt, sie vermisst Mia, sie will sie mal wiedersehen, das wirkt alles nicht sehr authentisch.