Autor: DeLuca, Jen
Titel: Vom ersten Moment an
Originaltitel: Well Met
Verlag: Rowohlt Taschenbuch - Kyss
Erschienen: 21. April 2021
ISBN 10: 3499004925
ISBN 13: 978-3499004926
Seiten: 461 Seiten
Einband: Broschiert
Serie: A History of Us/Willow Creek Band 1
Preis: 12,99 Euro
Inhaltsangabe:
ZitatEin Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon, der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. Die beiden können sich vom ersten Moment an nicht leiden. Aber auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen. Und plötzlich wird aus dem ernsten Simon ein verruchter Pirat. Der ganz eindeutig mit ihr flirtet! Und Emily bekommt genauso plötzlich weiche Knie. Aber wer flirtet da miteinander? Die Tavernendirne und der Pirat? Oder Emily und Simon?
Quelle: Amazon.de
Meine Meinung:
Emily kümmert sich momentan um ihre ältere Schwester April, die einen Unfall hatte, und dessen Tochter Caitlin. Dadurch wird sie auch abgelenkt, denn sie hat eine Trennung hinter sich, die wirklich an die Substanz ging. Als Caitlin dann beim Mittelalterfestival mitmachen möchte und von ihrer Tante dorthin kutschiert wird, muss auch Emily sich dafür anmelden, denn Minderjährige dürfen ohne erwachsene Begleitung nicht teilnehmen. Emily ist zwar erst etwas irritert, macht dann aber mit und meldet sich als Tavernendirne an. Organisator des ganzen ist Simon, mit dem Emily direkt zusammenkracht, aber als das Festival dann losgeht und Simon sich in einen Pirat verwandelt und Emily in die Tavernendirne, gibt es plötzlich Momente zwischen den beiden, wo es richtig knistert, doch kann das gutgehen?
Ich fand Emily ziemlich sympathisch, sie hat zwar auch ihre Macken, aber die fand ich jetzt nicht so schlimm. Das sie ein Vertrauensproblem hat durch ihre letzte Beziehung kann ich gut verstehen, denn ihr Ex-Freund hat sich wirklich mies verhalten. Aber sie macht eigentlich vieles mit sich selbst aus und versucht sich dann auch immer wieder daran zu erinnern, das nicht jeder so ist. Aber auch ihre Schwester April hilft ihr dabei. Simon mochte ich eigentlich auch recht gerne, nur bürdet er sich irgendwie viel zu viel auf und hat das Bedürfnis nach Perfektion, zumindest in einer Sache und das sorgt leider dafür, das er sich irgendwie selbst verliert und auch die Menschen um ihn herum vor den Kopf stößt, dabei ist er, wenn er er selbst ist, richtig sympathisch. Die Nebencharaktere fand ich auch super und ich bin schon sehr gespannt auf ihre Geschichten.
Mir hat die Story ziemlich gut gefallen, zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt, denn dann kommen leider wieder unnötige Spannungen auf. Aber davor war das Buch wirklich toll, die ganze Atmosphäre mit dem Mittelalterfestival hat mir besonders gut gefallen und wie alle dort in ihren Rollen aufgehen, vor allem Simon ist ja dann irgendwie wie ausgewechselt. Es gab einige schöne Gespräche zwischen Simon und Emily, als sie sich näher kennengelernt haben und ich fand es auch gut, das oft sofort alles angesprochen wurde, anstatt das es da noch ellenlang zu Komplikationen kommt. Auch wie sich die Bindung zwischen April und Emily festigt fand ich echt super. Es ist wirklich schade, das dann kurz vor Schluß noch diese eine Sache passieren musste, aber das Ende war dann nochmal ganz schön und ich freue mich schon auf die nächsten beiden Teile.
Veröffentlicht am: 06.12.2022