Hannah Luis - Der Duft von Tee und Winter S. 427 - S. 527 (Ende Kapitel 29)



  • Dampfender Tee, frischgebackene Scones und das Geheimnis einer Liebe, die nicht sein durfte

    Zufällig stößt Laura auf ein wunderschönes altes Buch über die Welt des indischen Tees. Darin entdeckt sie das Sepia-Foto eines jungen Mannes – und den Namen der ehemaligen Besitzerin des Buchs, Agatha Sperlich. Die alte Dame reagiert abweisend, als Laura ihr das Foto zurückzubringen will. Doch dann beginnt Agatha zu erzählen: von ihrer Kindheit in England und Jeevan, ihrer großen Liebe, mit der sie nicht zusammen sein durfte. Auf der Suche nach Jeevan reist Laura schließlich nach Kent. Umgeben von der winterlichen Landschaft und den britischen Teegenüssen deckt sie mithilfe von Jeevans Großneffen Joshua ein lang gehütetes Familiengeheimnis auf. Doch kann es eine Zukunft für zwei Menschen geben, deren Schicksale so verschieden sind? Während sich Laura diese Frage stellt, wird ihr bewusst, dass sie dabei auch an Joshua denken muss …

  • Was für ein schöner und berührender Abschnitt.


    Agatha tut mir so, so leid. Was Agathas Vater getan hat, ist wirklich nicht in Worte zu fassen. So ein Verhalten ist für mich 100 mal schlimmer, als Dev je sein könnte. Und Agatha hat sich so tapfer ihrem Schicksal gefügt.

    Wie schön, dass sie sich doch noch entschließen konnte, Jeevan zu besuchen. Es würde mich freuen, wenn den beiden vielleicht doch noch eine längere Zeit gegönnt wäre. Vielleicht erholt sich Jeevan durch Agatha ja wieder etwas.

    Mich würde es sehr freuen, wenn sie vielleicht sogar noch zu ihm ziehen könnte und somit auch wieder in ihrer alten Heimat wäre.


    Für Joshua und Laura freut es mich natürlich auch sehr. Ich mag bei und finde, sie passen toll zusammen.


    Jetzt bin ich natürlich auf den letzten Abschnitt und Malatis Geschichte gespannt.

    LG Karin

  • Zitat

    Agatha tut mir so, so leid. Was Agathas Vater getan hat, ist wirklich nicht in Worte zu fassen. So ein Verhalten ist für mich 100 mal schlimmer, als Dev je sein könnte. Und Agatha hat sich so tapfer ihrem Schicksal gefügt.

    Wie schön, dass sie sich doch noch entschließen konnte, Jeevan zu besuchen. Es würde mich freuen, wenn den beiden vielleicht doch noch eine längere Zeit gegönnt wäre. Vielleicht erholt sich Jeevan durch Agatha ja wieder etwas.

    Mich würde es sehr freuen, wenn sie vielleicht sogar noch zu ihm ziehen könnte und somit auch wieder in ihrer alten Heimat wäre.

    na, ja. Ich fand beide schlimm. Klar ist es mies, was der Vater tat, aber er hat immerhin was getan. Und Agatha hatte eh kaum eine Wahl. Es war halt die damalige Gesellschaft, die im Weg stand. Ehrlich gesagt hat mich das ganze aber auch gar nicht überrascht. Ich hatte es eh schon so ähnlich geahnt. Wurde ja schon angedeutet. Ich fand das alles vor allem blöd, dass die Klärung so lange hinaus gezögert wurde. Das war unnötig. Man hat es sowieso schon geahnt.


    Zitat

    Für Joshua und Laura freut es mich natürlich auch sehr. Ich mag bei und finde, sie passen toll zusammen.


    Ich werde nicht wirklich warm mit ihnen. Und ich find es traurig, dass Joshua wieder hinter ihr herlaufen musste und andere das für sie das regeln mussten und sie nicht selbst zu ihm gefahren ist oder zumindest einen Treffen zugestimmt hat. Das war alles so halbherzig und ich hatte das Gefühl sie wollte chauffiert werden. Dabei hat sie ihn ignoriert und außer über andere hatte er gar keine Chance mehr an sie ran zu kommen. Dass der Konflikt recht einfach war, war doch klar. Also die Lösung. Joshua mag ich schon eher als Laura. Laura ist mir einfach zu steif.


    Zitat

    Jetzt bin ich natürlich auf den letzten Abschnitt und Malatis Geschichte gespannt.


    Na, ja, ich denke das meiste kennen wir schon. Viel neues kam ja jetzt sowieso nicht mehr.



    Meine sonstigen Gedanken, die ich mir nach jedem Kapitel notiert habe.


    Ehrlich gesagt geht mir Laura langsam auf die Nerven. Sie ist eigentlich nur noch am jammern. Sie hält krampfhaft an einem Job fest, der ihr nicht gefällt und will krampfhaft Keinen Kontakt zu Josh. Das heißt sie steht sich nur wieder selbst Im Weg. (wobei sie dann ja doch gekündigt hat. Das war längst überfällig)


    Wenn sie Josh nicht will soll sie ihm das sagen und dann in Ruhe lassen oder ihm sagen, dass sie ihn will. Dass sie ihn jetzt hinhält find ich sehr daneben. Ebenso dass Ilina ihre Sachen für sie regeln muss. Dass sie ihn gleich ignoriert hat Fand ich sowieso daneben. Man hätte das wenigstens vorher klären können oder konsequent sagen können, dass der andere nicht will.


    Joshuas Erklärung fand ich aber auch recht lahm. Ich finde das alles so unnötig. Das ist einfach nur blöd. Das war doch von vornherein klar, dass das irgendwer anders mitbekommen hat. Aber das ist alles so an den Haaren gezogen.


    Ehrlich gesagt hat mich Agatha teilweise genervt. Bisher fand ich sie noch ertragbar, aber jetzt steht sie sich einfach nur selbst im Weg. Und sie kann mir nicht erzählen, dass sie die Erinnerungen komplett weg geschlossen hat. Solche Erinnerungen kann man vielleicht mal eine Zeit lang vergessen, aber sicher nicht ein ganzes Leben lang. Das holt einen irgendwann immer mal wieder ein. Es sei denn man ist total herzlos. Das ist alles so blöd. Und dass sie das dann auch noch begriffen hat macht es nicht besser. Und das hat sie dann ja auch selbst eingesehen. Sie hat es nie vergessen. Das zu behaupten war schon dämlich.

    Von Agathas Briefen war ich auch etwas enttäuscht. Bisher kam nur raus was man schon wusste.

    Von Lauras Reaktionen als sie Joshua entdeckte war ich auch etwas enttäuscht. Alles so negativ lastig

    Und welche Überraschung. Leonard ist der Vater. Wer hätte das gedacht? (Ironisch gemeint)

    Na dann hat es Agatha ja doch noch nach England geschafft. Ich glaube aber nicht, dass noch viel neues kommt.


  • Oh oh, ganz schön mutig von Ilina, einfach Kontakt zu Joshua zu suchen. Sie ist wirklich eine Romantikerin und hofft auf eine Happy End bei Laura und Joshua.

    Agatha tut mir auch leid. Ihre Bemerkung, dass Laura nicht denselben Fehler machen soll wie sie, sagt ja schon alles. Sie hat ein Leben gelebt, das nicht ihr eigenes war. Zumindest hatte sie einen Mann, der ihr Freundschaft und Respekt entgegegen brachte. Es hätte ja auch noch schlimmer kommen können.

    Aber als sie dann plötzlich mit dem Koffer an der Tür steht, bereit für die Fahrt nach Kent, da musste ich doch schmunzeln. Das hat sie sicher all ihren Mut gekostet und dann ging es doch nicht sofort los.

    Endlich sehen sie und Jeevan sich wieder, nach so langer Zeit. Das fand ich sehr schön.

  • Stimmt, ich fand es auch sehr mutig von Ilina, sich mit Joshua in Verbindung zu setzen. Es war aber total lieb von ihr. Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich das wahrscheinlich auch gemacht hätte. Man hat ja gemerkt, wie sehr Laura Joshua einfach mag und nur noch den richtigen Stupser braucht :)


    Genau, da musste ich auch schmunzeln mit Agatha. Ich mag sie sehr. Ihre kratzbürstige Art ist bestimmt nur ein Schutzpanzer. Sie war ja lange allein und hatte eben nicht das Leben, was sie gerne gewollt hätte. Da kann ich ihr Verhalten schon nachvollziehen.


    LG Karin

  • Ich habe den Abschnitt auch vorhin endlich beendet. Das Laura den Job nicht sofort hingeschmissen hat, kann ich schon verstehen, ich meine, das ist ja Geld das man braucht, gerade weil sie ja auch diese teure Wohnung hat. Aber es war natürlich irgendwann fällig, denn das Arbeitsklima war ja wirklich schrecklich. Ich bin aber überrascht, das man das nicht schon beim Vorstellungsgespräch gemerkt hat, denn so wie es klang, hat sie das ja mit ihrem Chef geführt. Ansonsten mag ich übrigens die Bemerkung alte, weiße Männer nicht, das hört sich an als ob alle Männer ab einem gewissen Alter, die weiß sind, nur noch unsympathisch und eklig drauf sind.


    Das Laura Joshuas Nummer geblockt hat fand ich allerdings echt unnötig, denn Ilina hat schon Recht, wie soll er denn sonst Kontakt aufnehmen um sich eventuell zu entschuldigen. Das sie dann alles in die Hand genommen hat fand ich wirklich lieb. Sie und Manon sind eh sehr sympathisch.


    Das mit Leonard war wirklich keine Überraschung mehr, das haben wir ja eigentlich alle schon ganz am Anfang vermutet.


    Von den Briefen hatte ich mir übrigens auch viel mehr erhofft, da ich sowas ja gerne lese, aber sie hat ja dann nur einen gelesen und der war jetzt nicht wirklich informativ.


    Agatha finde ich jetzt nicht so schlimm, ich mag sie eigentlich. Denn hinter ihrer kratzbürstigen Art merkt man ja wie sie wirklich ist. Ich glaube wenn man sich sein Leben lang verstellen muss, dann ist es schwer sich selbst zu finden, wenn man plötzlich die Gelegenheit dazu hat. Dazu dann noch die viele Zeit, die man alleine ist und über alles nachdenken kann.

  • Zitat

    Ich habe den Abschnitt auch vorhin endlich beendet. Das Laura den Job nicht sofort hingeschmissen hat, kann ich schon verstehen, ich meine, das ist ja Geld das man braucht, gerade weil sie ja auch diese teure Wohnung hat. Aber es war natürlich irgendwann fällig, denn das Arbeitsklima war ja wirklich schrecklich. Ich bin aber überrascht, das man das nicht schon beim Vorstellungsgespräch gemerkt hat, denn so wie es klang, hat sie das ja mit ihrem Chef geführt.


    Stimmt. Das hätte man wirklich schon im Vorstellungsgespräch merken müssen.


    Zitat

    Von den Briefen hatte ich mir übrigens auch viel mehr erhofft, da ich sowas ja gerne lese, aber sie hat ja dann nur einen gelesen und der war jetzt nicht wirklich informativ.


    Genau. Da kam irgendwie überhaupt nichts mehr. Dann hätte man es einfach weglassen können.