Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer: Seite 295 - Ende

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    Zitat von Amazon.de

    Luises Eltern versuchen verzweifelt, die seit Jahrzehnten familiengeführte Teestube gegen die Konkurrenz der schicken Cafés auf Sylt zu verteidigen. Doch nun sind sie mit ihrer Kraft am Ende, und Luise eilt ein paar Wochen vor Weihnachten zu Hilfe. Unterstützung erhält sie dabei vom gut aussehenden Konditor Moritz, der sich im Zimmer oberhalb der Stube eingemietet hat. Zwischen Törtchen, feinen Teemischungen und kalten Winterstürmen kommen die beiden sich bald näher. Sie finden ein altes Rezeptbuch, das die Teestube retten könnte, und ein lange gehütetes Geheimnis, das sie weit in die Vergangenheit ihrer beiden Familien zurückführt. Nichts ist so, wie es scheint, und doch am Ende alles so, wie es sein muss.

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    Ich bin fertig und der letzte Abschnitt hat mich jetzt richtig enttäuscht.


    Hier hat mich Luise ziemlich genervt, sie hat leider genauso gehandelt, wie wir es schon befürchtet haben. Und ich war ja so gespannt, warum Moritz sich solche Vorwürfe macht und sich schuldig an Maries Tod fühlt.

    Aber das war auch irgendwie an den Haaren herbeigezogen, weil er ihr das Buch gegeben hat und sie dadurch wohl den Brand zu spät bemerkt hat.

    Man riecht das doch, wenn es brennt, egal was man gerade macht.


    Dadurch, dass hier soviel Zeit verschwendet wurde, ging mir am Schluß alles zu schnell. Was sie aus dem Teehaus gemacht haben, wurde wie ein Schulaufsatz abgehandelt. Alles ist schon erledigt und der Leser war nirgends dabei.

    Genauso wie Luise am Schluß beschreibt, dass sie noch so romantische Plätze entdeckt haben. Da wäre ich eben gerne dabei gewesen.

    So wie beim Epilog, der war wieder schön beschrieben, mit der klitzernden Eisfläche.


    Schade, mir hat das Buch am Anfang richtig gut gefallen, aber jetzt schwanke ich zwischen 3,5 und 4 Sternen.


    LG Karin

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    Ich bin auch endlich fertig und ich kann Dir nur recht geben, Luise hat mich auch genervt, sie haut immer lieber ab, anstatt mit Moritz zu reden, das war ja auch schon beim ersten Mal so. Wieso macht man das also zweimal, wenn das erste Mal doch schon unnötig war?


    Ich habe Moritz bezüglich dem Brand und Marie auch nicht verstanden, also wieso er sich da noch die Schuld gibt. Aber das er sie noch daraus geholt hat und noch mit ihr geredet hat fand ich schon heftig. Das er da wahrscheinlich ein Trauma erlitten hat kann ich schon verstehen, sowas ist ja auch nicht leicht zu verarbeiten. Aber das das Buch sie abgelenkt haben sollte, was ja dann eh nicht stimmte, war schon seltsam.


    Das mit dem Weihnachtsmarkt hätte ich gerne länger miterlebt, das klang so schön und wurde dann nur so kurz beschrieben. Dabei war das ja sogar das, was ich mir die ganze Zeit vorgestellt habe und was dann auch die weihnachtliche Stimmung wieder etwas erhöht hat. Und auch wie Du hätte ich gerne noch mehr in dem Stil vom Epilog gehabt. Es wurde leider wieder zu viel Wert auf unnötiges Drama gelegt.


    Ich bin auch am überlegen zwischen 3-4 Sternen. Bin da gerade echt unschlüssig.

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    Ich kann Dir wieder mal nur zustimmen. Ich hasse so ein künstliches Drama, das nur die Seiten füllt ja auch.


    Das war wirklich mutig von Moritz, Marie da noch rauszuholen. Das Trauma verstehe ich ja, aber das andere war schon etwas an den Haaren herbeigezogen.


    Genau, Du hattest Dir ja einen Weihnachtsmarkt gewünscht. Das hätte man so schön romantisch ausschmücken können. Aber ihr Erzählstil kam mir hier echt so vor, als würde sie eine Liste abhaken.


    Ich glaube, ich gebe 3,5 Sterne.


    LG Karin

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    Ich habe mich vorhin etwas mit der Autorin ausgetauscht, da habe ich das mit Luise und dem Weihnachtsmarkt auch erwähnt und sie hat sich für das Feedback bedankt und war wirklich nett :)


    Ich habe ja manchmal das Gefühl, das Verlage irgendwie mehr Drama wollen, weil die Selfpublisher oft nicht so extrem sind, also jedenfalls nicht immer. Weil man liest ja neuerdings auch oft beim "Danke", das da wohl einiges noch angemerkt wurde und die Geschichte dadurch angeblich erst besser wurde. Ich frag mich dann immer wieviel ist dann noch vom Autor selbst,

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    Das ist ja toll, dass Du Dich mit der Autorin austauschen konntest :) Sie sieht auch sehr sympathisch aus. Gegen eine konstruktive Kritik, die nett vorgebracht wird, haben die Autoren bestimmt nichts. Im Gegenteil, das hilft ihnen ja weiter.


    Das habe ich mich auch schon öfters gefragt, wieviel Geschichte vom Autor noch selbst drin steckt. Aber bei einem Verlagsvertrag, werden sie das leider öfters hinnehmen müssen.

    Was ich sehr schade finde, denn oft hat der Verlag mit den Leservorlieben auch nicht recht.


    LG Karin

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    Das finde ich ja an Instagram oft so toll, das man da halt im Austausch mit einigen Autoren sein kann. Und ich bin froh, das die meisten bisher nicht sauer waren, wenn einem mal was nicht gefallen hat. Übrigens lag ihr Inga besonders am Herzen :)


    Beim Verlag ist ja auch oft das Cover Glückssache und der Klappentext anscheinend auch, während beim Selfpublisher das ja alles selbst in die Hand genommen wird. Ich habe ja mal gedacht, das bekanntere Autoren ihre Cover selbst aussuchen dürfen, aber da wurde ich ja dann auch erst letztens eines besseren belehrt, denn Cornelia Funke bringt ja einen vierten Teil von der "Tintenwelt"-Reihe raus und der Verlag will dann ja auch nochmal die ersten drei Teile rausbringen und die Cover sind so schrecklich, der Autorin gefällt es selbst nicht und das finde ich echt schlimm.

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    Das mit den Covern habe ich auch schon gehört. Ich finde das ja unmöglich, dass die Autoren da kein Mitspracherecht haben.

    Vor allem, wenn sie einem dann überhaupt nicht gefallen. Da müssten die Verlage dann schon etwas kompromissbereiter sein.

    Das wusste ich gar nicht, dass von Tintenherz ein 4. Teil kommt.

    Ich habe gerade mal bei Amazon geschaut. Das Cover finde ich auch furchtbar. Das könnte man doch im gleichen Stil wie Teil 1-3 machen.

    Aber nein, da wird gleich wieder auf den Profit geschaut und gehofft, dass man sich nochmal alle Teile in der neuen Fassung zulegt.


    LG Karin

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    Der Verlag hat wohl gesagt, das der Stil von Band 1-3 und nicht mehr zeitgemäß wäre und das die neuen Cover total zum heutigen Zeitgeist passen würden. Also ich frage mich ja wo die das her haben? Denn auf Instagram ging ja eine richtige Protestwelle rum was die neuen Cover angeht. Und gerade wenn eine so bekannte Autorin wie Cornelia Funke auch sagt, das ist nicht schön, wieso kann man da nicht mal zurückrudern und was neues planen? Felicity Whitmore hatte das ja auch mal gesagt, das sie kein Mitspracherecht hat bei den Covern, aber sie zum Glück bisher immer zufrieden war.