Autor: Edmondson, Elizabeth
Titel: Der Tote in der Kapelle
Originaltitel: A Man of Some Repute
Verlag: Goldmann Verlag
Erschienen: 19. Februar 2018
ISBN 10: 3442486122
ISBN 13: 978-3442486120
Seiten: 415 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: Hugo Hawksworth Band 1
Preis: 10,00 Euro
Inhaltsangabe:
ZitatEngland 1953: Nach einer Verletzung im Einsatz wird Geheimagent Hugo Hawksworth an den Schreibtisch versetzt. Nur widerwillig begibt er sich ins Kriegsarchiv im ländlichen Selchester, befürchtet er doch, sich in seiner neuen Stelle zu langweilen. Doch kaum ist er auf Selchester Castle angekommen, weckt ein rätselhafter Fall Hugos Neugier. In einer stürmischen Winternacht vor sieben Jahren verschwand der Earl of Selchester spurlos, und jetzt wird bei Renovierungsarbeiten in der Schlosskapelle sein Skelett entdeckt. Die Behörden wollen die Akte eilends schließen und küren einen Toten zum Täter. Doch Hugo wähnt den wahren Mörder noch unter den Lebenden und begibt sich mit der burschikosen Freya, der Nichte des Earls, auf die Suche ...
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Meine Meinung:
Hugo Hawksworth zieht mit seiner jüngeren Schwester nach Selchester, denn für den Außendienst ist er, seit einer Verletzung, nicht mehr zu gebrauchen. Aber da seine Dienste immer sehr wertvoll waren, will man ihn auch nicht verlieren, also kriegt er einen Job in Thorn Hall. Darum darf er auch auf Selchester Castle wohnen, wo vor einigen Jahren Lord Selchester spurlos verschwunden und seitdem auch nicht mehr aufgetaucht ist. Doch dann wird eine Leiche gefunden und plötzlich ist der Fall wieder ganz frisch. Hugo und Freya, die mit Lord Selchester verwandt ist, wollen herausfinden wer der Täter ist, denn man möchte jemanden zum Mörder machen, der nicht mehr lebt und sich somit nicht mehr selbst verteidigen kann.
Hugo fand ich ziemlich sympathisch, er hat seinen eigenen Kopf und läßt sich auch nicht von ganz oben zum schweigen bringen. Das hat mir wirklich gut gefallen, aber ich muss sagen, das ich die Charaktere sowieso alle recht interessant fand, sie hatten zwar auch alle so ihre Eigenarten, aber das hat das ganze nur umso spannender gemacht. Und Georgia, die Schwester von Hugo, habe ich am Anfang so viel älter eingeschätzt, als dann gesagt wurde, das sie erst dreizehn ist, war ich perplex, denn sie hat wirklich gute Ideen. Auch Freya hat mir gefallen, denn sie setzt sich für ihre Freunde ein und sie und Hugo ergänzen sich wirklich gut, was diesen Fall angeht.
Mir hat dieser historische Krimi wirklich gefallen, man konnte richtig miträtseln und wußte nicht sofort nach ein paar Seiten, wer denn nun der Mörder ist. Es gab da so einige, die ich verdächtigt habe, aber entweder es kommt dann eine neue Spur auf oder man erfährt von einer Person etwas, was alles in einem neuen Licht erscheinen läßt. Als Leo dann noch auf der Bildfläche erschienen ist hat das ganze dann auch gleich nochmal etwas mehr Schwung bekommen, denn er gibt öfters zu bedenken, das man sich auch anderen Blickwinkeln annehmen sollte und ich hoffe, das er im nächsten Teil auch wieder mit von der Partie ist, denn er paßt wirklich gut ins Team rund um Hugo, Freya und auch Georgia.
Veröffentlicht am: 10.04.2021