Engelmann, Gabriella: Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid

    • Offizieller Beitrag


    Autor: Engelmann, Gabriella
    Titel: Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid
    Verlag: Arena
    Erschienen: 1. Juni 2010
    ISBN 10: 3401064886
    ISBN 13: 978-3401064888
    Seiten: 261 Seiten
    Einband: Broschiert
    Serie: Märchen heute Band 1
    Empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
    Preis: 13,95 Euro


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Bella würde alles dafür tun, die Schönste zu sein doch ihre hübsche Stieftochter Sarah ist ihr dabei ein Dorn im Auge. Sarah muss um ihr Leben fürchten und sucht Unterschlupf in einer WG. Die sieben Jungs kümmern sich rührend um ihre neue Mitbewohnerin und Sarah wähnt sich in Sicherheit. Doch als sie einen Modelvertrag unterschreibt, setzt Bella alles daran, ihre Konkurrentin ein für alle mal zu beseitigen.


    Quelle: Amazon.de


    Meine Meinung:


    Sarahs Stiefmutter Bella ist ziemlich eifersüchtig auf das gute Aussehen von ihr und besonders jetzt, wo sogar Modelangebote ins Haus flattern, wird Bellas Neid immer größer, so daß sie beschließt ihre Stieftochter aus dem Weg zu räumen, als Sarahs Vater mal wieder geschäftlich unterwegs ist. Allerdings verläuft der erste Mordversuch nicht ganz so wie geplant und Sarah sucht deswegen Unterschlupf in der Zwergen-WG, wo eine Gruppe von jungen Männern wohnt, die ihr beistehen und helfen, wo sie nur können, besonders JamieTim wird ein guter Freund von Sarah. Aber Bella gibt nicht auf, sie will Sarah unbedingt vernichten und so jagt ein Plan den nächsten.


    Sarah fand ich ganz ok, auch wenn ich überhaupt nicht verstanden habe wieso sie nicht sofort zur Polizei gegangen ist und die Jungs aus der WG damit ziemlich einspannt, denn schließlich muss immer jemand bei ihr sein und wer weiß, ob sie ihr wirklich helfen können, wenn es hart auf hart kommt. Auch das sie ihrem Vater nicht sofort Bescheid sagt finde ich ehrlich gesagt ziemlich bedenklich, weder per Mail, noch am Telefon, sie sagt lieber es geht ihr gut und lügt ihn somit an. Die Zwerge fand ich alle ziemlich sympathisch, jeder hat so seine Eigenarten und ein spezielles Gebiet in dem sie gut drin sind. Am meisten Zeit verbringt Sarah aber eindeutig mit JamieTim, der sehr gerne kocht und wenn es geht mit Felix, der allerdings nicht mehr in der WG wohnt, allerdings fand ich ihn nicht so toll, er ist mir oft zu undurchsichtig.


    Die Geschichte ist eine Neu-Interpretation von "Schneewittchen und die sieben Zwerge" und die fand ich eigentlich ganz gut, es gab wirklich ein paar interessante und spannende Stellen. Auch die kurzen Kapitel, in denen Bella zu Wort kommt waren sehr aufschlussreich, allerdings hätte ich mir am Ende schon eine Auflösung wegen des Spiegels gewünscht, denn das passte so nicht ganz zu dieser modernen Variante, darum dachte ich, da gäbe es eine bestimmte Erklärung für, aber da kam leider nichts zu. Auch die Gefühle von Sarah zu Felix konnte ich irgendwie nicht richtig Ernst nehmen, vor allem, weil sie die meiste Zeit sowieso eher skeptisch war und da auch nicht wirklich was rüberkam, das kam erst ein wenig am Schluss, aber es hat mich halt nicht wirklich erreicht. Das Buch war aber gut und flüssig zu lesen und mir gefiel das Tierlieb, denn dort waren alle echt nett und es ist ein toller Job gewesen. Die anderen Bücher der Reihe möchte ich aber auf jeden Fall auch noch lesen.


    Veröffentlicht am: 02.07.2018