Die verbotene Zeit: Seite 481 - Ende

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    Zitat

    1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht, und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor sechzehn Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Lügen ihre Eltern sie an? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißigerjahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch einer schrecklichen Schuld...


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    Ich bin durch und Dora war wirklich Schuld an Ediths Tod, ob Unfall oder nicht, es ist einfach unglaublich, wie Dora sich verhalten hat. Edith hat so viel schreckliches erlebt und wollte einfach nur ihre Tochter sehen. Dora hätte genauso gehandelt, wenn es um ihr Kind gegangen wäre. Da überlebt man das KZ um von der besten Freundin so behandelt zu werden. Aber ich hatte es ja schon befürchtet, das Dora Anastasia als ihr Kind ansieht, sie ist einfach zu labil in dieser Hinsicht. Und Paul hat mich auch enttäuscht, wie eiskalt er das dann alles durchgezogen hat, nur um dann Anastasia so mies zu behandeln und ihr die Schuld an allem zu geben, dabei ist Dora ja schon seit der Fehlgeburt immer depressiv gewesen.


    Das Anastasia und Jules jetzt zueinander gefunden haben freut mich sehr, aber diese ganze verlorene Zeit, es ist einfach schrecklich. Auch das Carla und David nun zusammen sind freut mich. Und Heinrich hat auch seine gerechte Strafe gekriegt, auch wenn es lange gedauert hat. Um Edith tut es mir sehr leid, sie hätte ein glückliches Leben an der Seite von Jules wirklich verdient zusammen mit ihrer Tochter. Aber auch um Emil und Henry tut es mir leid, die einfach nur einem Freund helfen wollten.

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    Was für eine tragische Geschichte.


    Endlich finden sich Jules und Edith wieder. Was muß das für ein Erlebnis gewesen sein, nachdem sich ja beide für tot hielten. Jetzt hätten sie endlich glücklich werden könnnen, dann muß dieser Unfall passieren.
    Du hast recht, Dora hat hier wirklich total falsch gehandelt. Vielleicht hätte Edith ihre Tochter ja bei Dora gelassen, sie wollte sie ja nur sehen. Es wäre ihr wahrscheinlich klar geworden, dass Anastasia sie ja nicht mehr kennt und sie wäre bestimmt nicht so hartherzig gewesen und hätte sie aus einem intakten Familienleben gerissen.
    Aber das war eine totale Kurzschlußreaktion von Dora und Paul hat hier wirklich sehr kalt gehandelt. Was kann schließlich Anastasia dafür?
    Da hilft es jetzt auch nichts mehr, dass er sich jetzt gestellt hat und Reue gezeigt hat.


    Ja, Heinrich hat wirklich seine verdiente Strafe bekommen.


    Wie Du sagst, es ist wirklich sehr, sehr schade um die verlorene Zeit zwischen Anastasia und Jules. Aber wenigstens eine kleine Gerechtigkeit, die Ediths Tod sühnt.


    Das war wieder ein wahnsinnig tolles Buch. Claire Winter schreibt wirklich mit die besten Familiengeheimnisse.


    LG Karin

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    Genau, woher will Dora wissen ob Edith nicht wirklich so gehandelt hätte, denn ich fand sie sowieso immer reifer und auch vorausschauender als Dora. Ich denke, wenn sie gemerkt hätte, das Anastasia sich bei Dora wohl fühlt und sie sowieso nicht mehr erkennt, dann hätte man da sicher eine Vereinbarung treffen können. Und ab einem gewissen Alter hätte man dann Anastasia auch aufklären können über alles, aber so war es einfach nur grausam und unmöglich, das Edith ihre Tochter nicht mal sehen durfte. Und Paul war so eiskalt, ich hätte ihm das nicht verzeihen können, auch Dora nicht, aber Paul irgendwie erst recht nicht. Der hat ja irgendwie gar keine Gefühle gezeigt wegen Edith.


    Ich mag die Bücher von Claire Winter auch ziemlich gerne, auch wenn ich sie etwas vorhersehbar finde. Das war schon beim ersten Buch so, aber sie schreibt halt so lebendig und mitreißend, das sie das so wieder ausgleicht.

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    O.K., dann fange ich heute auch mit Inez Corbi an. Du hättest aber gerne zuerst Dein anderes Buch lesen können.


    Was die Vorhersehbarkeit der Geschichten betrifft, ich denke einfach, weil wir ja soviele Familiengeheimnisse lesen, haben wir ja schon viele Konstellationen kennengelernt, daher sind für uns die Bücher eventl. schneller durchschaubar.
    Obwohl Du da ja um Längen besser bist als ich. :)


    LG Karin

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    Ich habe wie gesagt noch gar nicht wirklich mit dem anderen Buch angefangen, von daher ist das kein Problem und das von Inez Corbi habe ich jetzt schon angefangen :)


    Ja, daran habe ich auch schon gedacht, aber bei Claire Winters erstem Buch ging es mir auch schon so mit der Vorhersehbarkeit und da hatte ich noch nicht so viele Familiengeheimnisse gelesen ?( Aber vielleicht ist es auch so gewollt von ihr, denn logisch sind ihre Schlußfolgerungen ja immer, bei anderen Büchern ist das ja manchmal nicht so wirklich der Fall, ich denke da zum Beispiel an "Sturmtöchter", das wir ja auch zusammen gelesen haben, wie man da auf das Ende kommen soll ist mir immer noch schleierhaft.