Zitat von Amazon.deSechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste.

Kinder des Aufbruchs: Seite 425 - Ende
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Ich bin durch, ich habe dann noch bis knapp 5 Uhr gelesen, weil ich nun auch wissen wollte wie es ausgeht.
Das Julius gleich angenommen hat, das Luca stehlen wollte hat mich schon wieder genervt. Vor allem fand ich es so traurig als man dann Lucas Gedanken dazu erfahren hat, also, das er an seinen Vater denken musste. Das Julius dann am Ende schnell geswitcht ist bezüglich Luca fand ich zwar gut, aber auch irgendwie unerwartet und halt wirklich plötzlich, nachdem er vorher die ganze Zeit so ablehnend war. Aber da kam dann wohl auch das schlechte Gewissen hinzu.
Es war also Simon. Die Autorin hat ja versucht Wolf als den Täter in der Vordergrund zu rücken, aber das war mir irgendwann dann doch zu auffällig. Das er dann Spitzel rüber geschleust hat war echt clever und auch irgendwie beängstigend, darum wurde auch Lore vorher gefangen genommen und das der angebliche Priester auch zu ihm gehörte war natürlich auch heftig. Diese Tunnel habe ich mir übrigens dann mal bei Google angesehen, denn das ist ja schon faszinierend, auch wenn ich es gleichzeitig auch irgendwie unheimlich finde. Mir war auch gar nicht bewusst, das Berlin so voller unterirdischer Tunnel war.
Das mit Max war ja dann auch nochmal für alle eine emotionale Zeit, vor allem auch nachdem er und Alice endlich zusammen gefunden haben. Und er war ja dann echt lange gefangen. Da kann man echt von Glück sagen, das sie am Ende diesen Austausch doch noch eingegangen sind, sonst würde Max wahrscheinlich immer noch im Osten im Gefängnis sitzen. Genauso wie Lore und Ella.
Etwas schade fand ich, das es am Ende wieder so schnell ging. Luca lebt nun bei Emma und Julius, aber so richtig viel erfahren hat man da nicht mehr zu. Ich hätte ja zu gerne die Reaktion vom Direktor mitbekommen. Auch Fritz wurde nur nochmal kurz erwähnt. Das Aaron nun in den Familienkreis aufgenommen wurde fand ich schön, aber da hätte ich auch gerne noch mehr erfahren, auch wegen Sonja und ihm. Sonja war ja dann wirklich nur so da wegen der Verbindung, denn so wirklich kam sie ja dann auch nicht mehr vor.
Aber mir hat das Buch ansonsten wirklich gut gefallen, auch wenn sich anscheinend manches echt heutzutage wiederholt und es manchmal schon schwermütig war.
Ach ja, Lisa hat mir echt gut gefallen, wie sie für Luca da war war so toll.
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Ich bin auch fertig und es hat ja ziemlich abrupt geendet. Ich dachte da kommen noch mehrere Seiten, dabei war das dann schon die Danksagung.
Julius hat mich auch genervt, dass er Luca gleich des Diebstahls bezichtigen wollte und ihn gar nicht zu Wort kommen ließ. Bei Lucas Gedanken an seinen Vater habe ich Gänsehaut bekommen.
Von Lisa fand ich es so toll, dass sie ihn auf dem Dachboden versteckt hat und ich freue mich sehr, dass die beiden unzertrennlich geworden sind.
Überhaupt freue ich mich, dass Julius dann doch noch über seinen Schatten gesprungen ist und einer Adoption zugestimmt hat.
Ich denke, er hatte auch vor Augen, wie Emma sich um Sonja gekümmert und gesorgt hat, als sie im Krankenhaus war.
Das es so viele Tunnel gab, wusste ich auch nicht. Simon hat das ja echt clever eingefädelt, auf ihn hätte ich nicht getippt.
Das mit Max war echt heftig, vor allem, wie lange er gefangen gehalten wurde. Gott sei Dank gab es den Gefangenenaustausch.
Das stimmt, am Schluß ging es wirklich Schlag auf Schlag. Gerade die Reaktion des Direktors oder auch des Hausmeisters hätte mich auch interessiert. Oder ob Fritz letztlich Alice verzeihen konnte.
Ich fand das Buch auch wieder ganz toll. Super spannend geschrieben, die Seiten flogen nur so dahin.
LG Karin
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Ich fand es jedenfalls gut, das Emma zu Luca gestanden hat und Julius den Wind aus den Segeln genommen hat. Vor allem haben ja auch Alice und Max Luca sofort aufgenommen und Lisa ja eh, nur Julius hat die ganze Zeit so einen unnötigen Streß verbreitet.
Ich habe übrigens gedacht, das die Tunnel viel enger sind, weil der eine, wo Alice drin war, war ja wohl recht schmal, aber auf den Fotos, die ich gesehen habe, war da eigentlich recht viel Platz. Paris ist ja auch voller Katakomben, ob man das wohl vergleichen kann?
Das war echt eine lange Zeit, die Max gefangen gehalten wurde. Ich fand das für Alice und Lisa echt schlimm, denn man weiß ja auch nie wirklich, ob man ihn je wiedersieht. Und trotzdem muss man irgendwie weiter machen. Echt eine schlimme Vorstellung.
Von mir hat es 9 von 10 Punkten gekriegt, weil mir das Ende halt wieder viel zu kurz war.
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Das war von Emma wirklich toll.
Ich habe jetzt auch gerade mal gegoogelt, die Tunnel in Berlin sind wirklich groß. Ich habe sie mir auch viel schmäler und dunkler vorgestellt. Ich denke, man kann das durchaus mit den Katakomben von Paris vergeichen.
Ich habe hin und herüberlegt, aber ich habe trotzdem 5 Sterne vergeben, weil ich das Buch immer gerne zur Hand genommen habe und es recht flott und spannend zu lesen war.
LG Karin