Christrosenküsse: Seite 254 - Ende

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    Zitat von Amazon.de

    England, 1853: Der Winter bricht über das Herrenhaus der Familie Roychester herein, was für das Hausmädchen Florence jede Menge Arbeit bedeutet. Ein seltsames Tagebuch, das pikante Geheimnisse der Bewohner enthält, passt da gar nicht in ihren Zeitplan. Zudem kostet sie die Sorge um ihre kleine Schwester fast die Anstellung. Als wäre das nicht genug, verdreht ihr auch noch der attraktive Adlige Elijah den Kopf, dem sie als Mitglied der Unterschicht niemals näherkommen darf ...

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    Ich bin durch und das war echt nichts für mich.


    Tatsächlich war es doch Betty, die das Tagebuch geschrieben hat. Sie hat sich das schreiben selbst beigebracht, aber wie wurde leider nicht gesagt.


    Die Mutter von Alice und Elijah hat das Tagebuch gefunden und mit Alice darüber geredet. Dabei hat sie dann auch erwähnt, das Florence und Betty verschwinden müssen und man es ja als Unfall aussehen lassen kann. Das hat Florence mitgehört und wollte mit Betty weglaufen. Alice kam aber in ihr Zimmer und hat sie gebeten den Tausch noch durchzuziehen und sie auf dem Ball weiter zu vertreten. Es gab aber auch eine Neuerung in dem Plan, denn Florence sollte Elijah auf dem Ball küssen. Da es dann für alle so wirkt als würde sie ihren Bruder lieben, würden die Stimmen verstummen, die meinen, das sie Frauen liebt. Außerdem wäre der Skandal groß genug, damit sie keiner mehr heiraten will.


    Elijah wusste von nichts und war erstmal sauer, aber seine Schwester hat ihn später aufgeklärt. Jedenfalls sind er, Florence und Betty zusammen dann weg und sie arbeitet jetzt in einer Kneipe und er beendet sein Studium, danach wollen sie dann ganz fortgehen zusammen.


    Die Gefühle habe ich ihnen immer noch nicht abgenommen, da war Alice ja sogar am Ende netter und überschwänglicher als Florence und Elijah.


    Ich hab auch Florence nicht verstanden als sie meinte, sie und Peggy wären ja gute Freunde gewesen. Sie hat Peggy doch eigentlich immer nur angezickt.


    Schade, das die Geschichte so kühl war und irgendwie auch nicht wirklich Fahrt aufgenommen hat.

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    Auch wenn ich das Buch abgebrochen habe, war ich doch neugierig auf den Schluß und habe das letzte Kapitel gelesen.


    Und ich habe es nicht bereut, dass ich abgebrochen habe. Ich fand auch den Schluß so gefühlskalt. Und wenn ich lese, was Du erzählst, es wäre absolut auch nichts für mich gewesen.


    Dass Betty jetzt das Tagebuch geschrieben hat, wundert mich sehr. Sie kann keinen ganzen Satz sagen, hat sich aber selber das schreiben beigebracht. Klingt für mich nicht sehr glaubwürdig.


    Und auch wenn Florence und Elijah am Schluß zusammengekommen sind, irgendwie fühlt es sich für mich überhaupt nicht so an. Ich habe mir auch schon überlegt, ob es eine Fortsetzung gibt. Aber es ist wirklich nur ein Einzelband.

    Es hat allerdings lauter sehr gute Bewertungen, was ich gar nicht verstehen kann. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden :)


    LG Karin

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    Es ist halt wie die Welt bei der Schneekönigin, so kam es mir zumindest oft vor. So eisigkalt und gefühllos, ich konnte mir den Schnee draußen richtig vorstellen, aber auch das Haus wirkte halt wie in der Zeit festgefroren und war drinnen eisig, vor allem auch durch die Bewohner.


    Das mit Betty hatten wir ja ganz am Anfang vermutet und dann verworfen, eben weil es so gar nicht paßte. Sie sagte zwar sie hat da drin geübt um Florence zu überraschen, aber ich fand es schon sehr seltsam. Das wirkte ja schon fast poetisch wie das Tagebuch geschrieben wurde.


    Die guten Bewertungen irritieren mich auch, aber wie Du schon sagst, Geschmäcker sind verschieden. Nur kam die Liebesgeschichte halt so überhaupt nicht in Fahrt und blieb bis zum Ende eher oberflächlich.